von jot 
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Coach werden mit der sgd

Als Coach anderen Menschen bei wichtigen Lebensfragen begleitend zur Seite stehen ist eine wertvolle und wichtige Aufgabe. Die sgd bietet hierzu mehrere Studiengänge.

Kino oder Museum? Diese Frage können die meisten relativ leicht beantworten. Schwieriger wird es bei den größeren Fragen des Lebens: Ist mein aktueller Job noch der richtige für mich? Wie soll ich mit Konflikten am Arbeitsplatz umgehen? Was will ich mit meiner freien Zeit anstellen? Was erwarte ich von meiner Partnerschaft? Um Antworten zu finden, sind Impulse von außen hilfreich. Hier setzt das Coaching an – und mit der sgd können Sie lernen, wie Sie als Coach diese Aufgabe ausfüllen können.

Begleitung in unterschiedlichen Entscheidungsfragen
„Coaching ist im Grunde genommen die Begleitung in Entscheidungsfragen“, erläutert Tilo Werner. Als Content Manager im Fachbereich Allgemeinbildung bei der sgd betreut er die Coaching-Kursfamilie. „Meist geht es um zentrale Entscheidungen für die Lebensplanung, bei der die Coachees Unterstützung suchen.“

So vielfältig wie die Menschen sind dabei auch die Fragen, die sie beschäftigen. „Da gibt es ein breites Feld“, bestätigt Werner. „Alleine im beruflichen Kontext gibt es ganz unterschiedliche Bedürfnisse nach Klärung, von der Karriereplanung über den Umgang mit Konfliktsituationen und die Zufriedenheit am Arbeitsplatz bis zur beruflichen Um- oder Neuorientierung.“ Im privaten Bereich stehen meist Beziehungen, Familie und Kinder im Vordergrund, aber auch die Suche nach Erfüllung im Leben und innerer Ausgeglichenheit.

Um den unterschiedlichen Ansprüchen gerecht zu werden, bietet die sgd ein umfassendes Kursangebot mit der Möglichkeit zur Spezialisierung an. Der Kurs „Psychologische/r Berater/in – Personal Coach“ ist der Basiskurs. Hier erlernen die Teilnehmenden alle wichtigen Grundlagen des Coachings. „Dieser Kurs bietet sich auch für diejenigen an, die ein allgemeines Interesse am Coaching haben“, erläutert Werner. Wer sich anschließend auf einen bestimmten Bereich spezialisieren möchte, findet vier weitere Kurse im Angebot.

Der Kurs „Psychologische/r Berater/in – Business Coach“ behandelt Themen rund um Arbeitswelt, Beruf und Karriere, der Kurs „Psychologische/r Berater/in – Paar- und Familiencoach“ nimmt Partnerschaft und Familienleben in den Blick. Die Kurse „Psychologische/r Berater/in – Achtsamkeitscoach“ und „Psychologische/r Berater/in – Naturcoach“ sind hingegen nicht an spezielle Themen gebunden. „Hier steht eher die Methodik im Vordergrund und damit die Frage, wie ein Coaching noch gestaltet werden kann“, erklärt Werner. „Beim Achtsamkeitscoaching können aber durchaus auch Fragen zu einer achtsamen Lebensführung eine Rolle spielen.“ Wer schon zu Beginn weiß, in welche Richtung er:sie das Coaching entwickeln möchte, kann zum Kursbeginn auch schon ein entsprechendes Paket wählen und gleich den Personal Coach mit einem weiteren Kurs kombinieren.

„Coaches begleiten ihre Coachees bei zentralen Entscheidungen für die Lebensplanung.“

Tilo Werner, Content Manager im Fachbereich Allgemeinbildung

Fundiertes Wissen und Einfühlungsvermögen
Entscheidend beim Coaching ist, dem Coachee keine fertigen Lösungen zu präsentieren, sondern ihn durch bestimmte Methoden (zum Beispiel Fragetechniken) bei der Lösungs- und Entscheidungsfindung zu begleiten. Coaches sollten daher ein gutes Einfühlungsvermögen mitbringen und Respekt vor den Vorstellungen anderer haben. „Als Coach wird man mit unterschiedlichen Lebensbildern und -entwürfen konfrontiert, die von den eigenen stark abweichen können“, gibt Werner zu bedenken. „Als Coach sollte man in der Lage sein, diese wertfrei zu betrachten. Eine gewisse Offenheit ist hier also sehr wichtig. Ziel ist immerhin, für den Coachee das Richtige zu finden – und dazu muss man die eigene Person auch mal in den Hintergrund stellen.“

Neben Coaching-Methoden lernen Teilnehmende in den Kursen auch gängige Problemstellungen kennen, mit denen sie in der Praxis konfrontiert werden können. Im Studienmaterial werden dann Möglichkeiten vorgestellt, wie man hierauf angemessen eingehen kann. Auch psychische Problemstellungen werden thematisiert. „Die Hemmschwelle, zu einem Coach zu gehen, ist für viele Hilfesuchende niedriger, als sich an einen Psychotherapeuten zu wenden“, weiß Werner. „Ein Coaching ist aber definitiv kein Ersatz für eine Psychotherapie. Darum ist es für einen Coach sehr wichtig zu erkennen, wo die Grenze liegt und wann zu einer Psychotherapie geraten werden sollte.“

Vielseitige Einsatzmöglichkeiten
Eine Coaching-Tätigkeit kann in ganz unterschiedlichen Bereichen gewinnbringend sein. „Einige Teilnehmer:innen möchten zum Beispiel ihren alten Beruf gegen eine erfüllendere Arbeit tauschen und Vollzeit als Coach tätig werden“, so Werner. „Aber auch Führungskräfte und Personalentwickler profitieren enorm von einer solchen Qualifikation, weil sie die Qualität ihrer Arbeit damit vertiefen können. Ähnliches gilt für Menschen, die im Bereich der sozialen Arbeit, der Pädagogik oder der Berufsberatung tätig sind.“

Doch auch ohne konkretes berufliches Interesse kann ein Coaching-Kurs eine schöne Sache sein, weiß Werner: „Man erhält nicht nur fundiertes psychologisches Wissen, sondern erfährt einfach sehr viel zu menschlichen Lebensthemen. Und die betreffen uns schließlich alle.“

Sind Sie neugierig auf unsere Coaching-Kursfamilie? Wir beraten Sie gerne bei der Suche nach dem richtigen Kurs für Sie! Melden Sie sich einfach bei unserem Studierendenservice unter 06151 3842 6.

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