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Fit für die Digitalisierung

Kaum ein Zukunftstrend bietet solch vielfältige Perspektiven wie die Digitalisierung. Und im umfangreichen Angebot der sgd gibt es auch für Sie den passenden Kurs.

Sie ist der Zukunftstrend schlechthin: die Digitalisierung. Und mit Corona hat sie noch einmal kräftig Aufwind bekommen. Ein Lockdown ohne Chatgruppen oder Skype-Runden mit Freunden und der Familie? Undenkbar. Und was mit digitalen Mitteln im Homeoffice alles möglich ist, hat nicht nur Teamchefs überrascht. Doch die Digitalisierung erleichtert nicht nur viele Bereiche unseres Lebens, sie kann auch vielfältige berufliche Perspektiven eröffnen. Und zwar unabhängig davon, ob man Programmierkenntnisse vertiefen, große Datenmengen analysieren, agile Arbeitsmethoden kennenlernen oder ganz einfach die Tricks und Kniffe von MS-Office voll ausnutzen möchte.

Weiterbildung am Puls der Zeit
„Die Möglichkeiten in diesem Bereich sind wirklich enorm“, bestätigt Harald Stürmer. Er leitet bei der sgd den Fachbereich Informatik und Digitale Medien. Hier werden Weiterbildungen rund um die Digitalisierung entwickelt, von der ersten Idee bis zum fertigen Kurs. Dabei bringt der IT-Bereich einige besondere Herausforderungen mit sich. „Während zum Beispiel im Bereich Wirtschaft oft ein IHK-Abschluss erworben wird, für den eine feste Prüfungsordnung vorliegt, ist die IT wesentlich offener“, erklärt Stürmer. Er und sein Team konzentrieren sich daher darauf, was der Arbeitsmarkt fordert. „Wir analysieren unter anderem den Stellenmarkt und schauen, welches Berufsbild welche Kenntnisse und Fähigkeiten erfordert. So sind wir ganz nah am tatsächlichen Bedarf. Schließlich sollen unsere Fernstudierenden am Ende des Kurses fit sein für berufliche Herausforderungen.“

Doch auch über die ursprüngliche Entwicklung hinaus werden die Kurse mit kritischem Auge begleitet. „In unserem Bereich sind die Entwicklungen oft rasant“, gibt Stürmer zu bedenken. „Deshalb spielen Aktualisierungen eine wichtige Rolle. So stellen wir sicher, dass die Kursinhalte den aktuellen Anforderungen in der Berufswelt entsprechen.“

Für IT-Nerds – und alle anderen
Kurse zur Digitalisierung beschränken sich allerdings nicht nur auf Stürmers Fachbereich. Auch in anderen Kurswelten der sgd wird man schnell fündig. „Digitalisierung ist schließlich alles, was mit IT und dem PC zu tun hat. Wir haben ganz viele Kurse, in denen das Bestandteil ist“, weiß Stürmer. Zu den über 50 Kursen im Fachbereich Informatik und Digitale Medien kommen noch einmal um die 50 Kurse, in denen Digitalisierung eine wesentliche Rolle spielt, beispielsweise im Kurs „Online-Redakteur /in“, im Kurs „E-Commerce-Manager/in“ aus dem Bereich Wirtschaft oder die Technikkurse „Prozessmanager/in Industrie 4.0“ und „Fachkraft Industrieroboter“. Dazu wird bei der Kursentwicklung auch fachbereichsübergreifend gearbeitet.

„Bei unserem neuen Kurs ‚Digitalisierung & Big Data‘ haben wir ganz eng mit den Kolleg:innen aus dem Bereich Wirtschaft zusammengearbeitet“, berichtet Stürmer. „Der Kurs bringt gut auf den Punkt, was man heutzutage einfach wissen muss. Big Data wird uns sehr stark beschäftigen, und da wird es in Zukunft noch weitere Berufsbilder geben. Der Untertitel des Kurses lautet ‚Die digitale Transformation verstehen und gestalten‘ – und genau dafür erlangen die Teilnehmer:innen hier ihr Wissen. Was ist künstliche Intelligenz? Was sind agile Methoden? Dieser Kurs ist eigentlich fast jeder und jedem zu empfehlen.“

„Unsere Kursinhalte orientieren sich an den aktuellen Anforderungen in der Berufswelt.“

Harald Stürmer, Fachbereichsleiter Informatik und Digitale Medien

Je tiefer man in das Thema einsteigt und sich spezialisiert, desto entscheidender ist es, am Ball zu bleiben. „Viele Berufsbilder, die es noch vor einigen Jahren im IT-Bereich gab, sind verschwunden oder haben sich in verschiedene Richtungen ausdifferenziert“, erklärt Stürmer. „Das hat sich immer weiter beschleunigt. Also heißt es hier: immer wieder drauf aufbauen und sich fortbilden.“

Neue Berufsbilder, neue Kurse
Von den insgesamt etwa 20 neuen Kursen, die im Jahr bei der sgd entwickelt werden, beschäftigen sich fast die Hälfte mit der Digitalisierung. Neu ist zum Beispiel das Fernstudium „Agile/r Software-Developer/in“. „Das Interessante ist hier, dass der Lehrgang sowohl die Frontend- als auch die Backendentwicklung abdeckt“, erläutert Stürmer. „Früher hieß es ‚entweder oder‘, jetzt verbindet sich das stärker.“ Zudem lernen die Teilnehmer:innen agile Entwicklungsmethoden kennen. Und zwar nicht nur in der Theorie: Für drei Monate schließen sich fünf bis sieben Teilnehmer:innen in einem Team zusammen und entwickeln mit der agilen Arbeitsmethode Scrum ein reales Produkt. Dazu wurde ein externes IT-Unternehmen als Partner mit ins Boot geholt. „Wir haben hier tatsächlich eine reale Umgebung, das ist wie in der Berufswelt“, freut sich Stürmer. „Für die Teilnehmer:innen ist das nicht nur eine tolle Erfahrung, sie haben auch ein Vorzeigeprojekt, das ihre Skills belegt.“

Dadurch, dass so viele neue Berufsfelder entstanden sind, eignet sich die IT-Branche zudem gut für einen Quereinstieg. „Es kommt sehr häufig vor, dass Kursteilnehmer:innen eine Neuorientierung anstreben“, berichtet Stürmer. „Bei einigen ist der alte Beruf nicht mehr gefragt, andere möchten sich selbstständig machen und sehen hier eine gute Gelegenheit, und wieder andere finden die Entwicklung faszinierend und wollen sie gerne mitgestalten.“

Muss man denn IT-Nerd sein, um sich im Bereich Digitalisierung weiterzubilden? Stürmer schüttelt den Kopf. „Natürlich lernen bei uns auch die klassischen ITler, die sich zum Beispiel in ihrer Programmiersprache weiterentwickeln möchten“, erklärt er. Doch gerade für Führungskräfte aus dem Technik- oder Wirtschaftsbereich sei Weiterbildung mit Blick auf die Digitalisierung nicht minder von Bedeutung. „Sie müssen schließlich einschätzen können, wie relevant bestimmte Entwicklungen für ihr Tätigkeitsfeld sind und wie sie damit umgehen sollten.“

„Neugier ist die wichtigste Voraussetzung.“

Harald Stürmer, Fachbereichsleiter Informatik und Digitale Medien

Grundsätzlich sei jedem und jeder zu empfehlen, sich nach einer Weiterbildungsmöglichkeit umzuschauen. So kann zum Beispiel der:die Teamassistent:in mit „Office Kompakt“ die Bandbreite der Programme voll ausschöpfen. „Gerade Office Kompakt war in den letzten Monaten sehr beliebt“, berichtet Stürmer. Der Fachmann rät grundsätzlich, offen an das Projekt Weiterbildung zu gehen. „Am besten ist es, sich bei uns zu melden und sich direkt beraten zu lassen: Was können Sie, was haben Sie bisher gemacht, woran haben Sie Interesse? Wenn wir diese Fragen gemeinsam klären, finden wir ganz schnell den passenden Kurs.“

Dass eine anspruchsvolle Weiterbildung neben Job und Familie eine Herausforderung sein kann, ist Stürmer bewusst. Aber: „Wir haben bei der sgd viele Materialien und Zusatzkurse im Angebot, die den Einstieg in das berufsbegleitende Lernen erleichtern. Diese helfen unseren Kursteilnehmer:innen sehr gut, um ins Lernen zu kommen.“ Auch wegen mangelnder Vorkenntnisse sollte man sich keine Sorgen machen, denn: „Neugier ist die wichtigste Voraussetzung.“

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