Ist Knoblauch gesund? Alles über die Wunderknolle lernen

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Alle Informationen zur Wunderknolle Knoblauch

  • Inhaltsstoffe von Knoblauch
  • Positive Effekte auf den Körper
  • Nebenwirkungen von Knoblauch

Knoblauch hat einen markanten Geschmack und erzeugt bei der Zubereitung und beim Verzehr den typischen intensiven Knoblauchgeruch. Manche lieben, andere hassen ihn dafür. Aber hat Knoblauch auch gesundheitsfördernde Eigenschaften? Im Folgenden gehen wir dieser Sache auf den Grund.  

Diese Inhaltsstoffe hat Knoblauch

Knoblauch besteht hauptsächlich aus Wasser, Kohlenhydraten und Eiweiß. Er beinhaltet aber auch Mineralstoffe – vor allem Natrium, Kalium, Magnesium und Calcium –, B-Vitamine, Vitamin E und Vitamin C. Die potenziell gesundheitsfördernden Pflanzenstoffe im Knoblauch stammen unter anderem aus der Schwefelverbindung Alliin. Werden die Zellen des Knoblauchs durch Hacken, Schneiden oder Kauen der Zehen verletzt, wird das Enzym Alliinase freigesetzt. Die Alliinase reagiert mit der Schwefelverbindung Alliin und es entsteht die schwefelhaltige Aminosäure Allicin. Diese ist für den scharfen Geruch und Geschmack des Knoblauchs verantwortlich. Das Allicin ist wiederum der Ausgangsstoff für weitere Schwefelverbindungen, allen voran dem Ajoen.         

Darum gilt Knoblauch als gesund

Schon vor vielen 1000 Jahren galt Knoblauch im alten Ägypten als heilige Pflanze, welche Gesundheit und Kraft fördert. Auch im römischen Reich und dem Mittelalter wurde Knoblauch vielfältig eingesetzt – auch zu Gesundheitszwecken, beispielsweise gegen die Pest, Skorbut und Rheuma. Heute sind zahlreiche gesundheitsfördernde Eigenschaften des Knoblauchs wissenschaftlich belegt.

Das Allicin ist größtenteils für die Wirkung des Knoblauchs als natürliches Antibiotikum verantwortlich, das Bakterien bekämpft. Wenn Bakterien bereits antibiotikaresistent sind, kann Knoblauch sogar besser dagegenwirken als ein herkömmliches Antibiotikum. Da Knoblauch als natürliches Antibiotikum aber nicht so stark ist wie ein verschreibungspflichtiges Antibiotikum, kann es dieses natürlich nicht im Falle eines bakteriellen Infektes ersetzen. Knoblauch ist nicht nur ein Antibiotikum, es ist auch ein Antimykotikum, das gegen Pilzinfektionen wirkt. Auch bei diesem Thema sollte man lieber einen Arzt konsultieren, bevor man auf eigene Faust Maßnahmen ergreift.

Knoblauch hat krebshemmende Eigenschaften: Das Allicin wirkt der Ausbreitung von Tumoren entgegen. Erwiesenermaßen senkt der regelmäßige Verzehr von Knoblauch das Risiko für Lungen-, Magen und Speiseröhrenkrebs. Auch ein deutlich verringertes Brustkrebsrisiko wurde bei regelmäßigem Verzehr von Knoblauch festgestellt.

Allicin und Ajoen haben zudem blutverdünnende Eigenschaften, die dazu beitragen können, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu reduzieren und die Blut-Gefäße zu schützen. Allicin und andere Pflanzenstoffe im Knoblauch können die Bildung von Blutgerinnseln verhindern, indem sie die Aktivität von Blutplättchen reduzieren, die für die Bildung von Blutgerinnseln verantwortlich sind. Knoblauch kann den Blutdruck senken und die Durchblutung verbessern, was ebenfalls zur Verringerung des Risikos von Herz-Kreislauf-Erkrankungen beitragen kann. Ein Ersatz für blutverdünnende Medikamente ist Knoblauch jedoch nicht.

Das sind die Nachteile von Knoblauch

Knoblauch enthält Vitamine, insbesondere Vitamin B6 und Vitamin C. Die Menge an Vitaminen in Knoblauch ist jedoch im Vergleich zu anderen Lebensmitteln, die als reich an Vitaminen gelten, relativ gering. Spurenelemente – z. B. Selen und Zink – sind ebenfalls nur in sehr geringen Mengen im Knoblauch vorhanden. Der Verzehr von Knoblauch hat also bei sonst schlechter Ernährung keinen signifikanten gesundheitsfördernden Einfluss.

Ein mittlerweile widerlegter Mythos ist der, dass Knoblauch den Cholesterinspiegel senkt. Wissenschaftler der Stanford Universität kamen zu dem Schluss, dass sich der Verzehr von Knoblauchzehen oder Knoblauch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln den Cholesterinspiegel so gut wie nicht beeinflusst.

Einige Menschen können bei übermäßigem Verzehr von Knoblauch Magen-Darm-Probleme wie Blähungen, Durchfall oder Magenschmerzen entwickeln. Wenn man Knoblauch in sehr großen Mengen oder als Nahrungsergänzungsmittel zu sich nimmt, kann es zudem zu Wechselwirkungen mit blutverdünnenden Medikamenten kommen, was das Risiko von Blutungen erhöhen kann.

Der wahrscheinliche größte Nachteil des Knoblauchs ist der Knoblauchgeruch, der nach dem Verzehr von Knoblauchzehen aus dem Mund und den Hautporen ausgedünstet wird. Gegen Mundgeruch hilft beispielsweise das Kauen von Minze, Salbei, Petersilie und Kardamom. Ebenfalls hilft gegen den Mundgeruch, Kaffeebohnen oder Zitronenstücke zu kauen. Der Hautgeruch lässt sich verbessern, indem man die Schweißproduktion anregt, z. B. durch sportliche Aktivitäten, heiße Bäder oder einen Saunabesuch.   

Als Ernährungsberater Knoblauch gesundheitsfördernd einsetzen können

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Fazit zur Gesundheitsförderung von Knoblauch

Knoblauch hat in der Tat viele gesundheitsfördernde Eigenschaften. Er wirkt in geringem Maße als Antibiotikum und Antimykotikum, fördert die Durchblutung und das Herz-Kreislauf-System, schützt die Blut-Gefäße und hat sogar krebshemmende Eigenschaften. Der Verzehr von Knoblauch – sowohl der Zehen als auch in Form von Nahrungsergänzungsmitteln – kann aber keine Medikamente ersetzen. Bei deutlichen Beschwerden sollte man immer eine Ärztin oder einen Arzt konsultieren, bevor man versucht, sich selbst zu behandeln. Zudem fallen die gesundheitsfördernden Eigenschaften von Knoblauch nicht ins Gewicht, wenn die restliche Ernährung zu wünschen übrig lässt und nicht ausgewogen ist. Der regelmäßige Verzehr von Knoblauch-Zehen ergänzt eine ohnehin gesunde Ernährung aber sehr gut.       

 

Häufig gestellte Fragen zu Knoblauch

 

Was ist Knoblauch?

Knoblauch ist eine Pflanze, die zur Familie der Liliengewächse gehört und seit Jahrhunderten in der Küche und in der Medizin verwendet wird. Er enthält eine Vielzahl von Nährstoffen und bioaktiven Verbindungen, die zahlreiche gesundheitliche Vorteile bieten können.

Wie gesund ist Knoblauch?

Knoblauch ist sehr gesund, wenn er als Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung genutzt wird. Er hat eine antibiotische und antimykotische Wirkung, fördert das Herz-Kreislauf-System, schützt die Blut-Gefäße und kann sogar das Risiko bestimmter Krebsarten senken.

Wer sollte Knoblauch regelmäßig essen?

Jeder Mensch, der Knoblauch gut verträgt, kann ihn regelmäßig essen. Er ist eine sehr gute Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung.

Was kann der Knoblauch für die Gesundheit tun?

Als Teil einer ausgewogenen Ernährung kann Knoblauch die Gesundheit fördern. Er fördert die Durchblutung und das Herz-Kreislauf-System. Zudem ist er ein natürliches Antibiotikum und Antimykotikum und hat sogar krebshemmende Eigenschaften.

Wie wird Knoblauch am besten verzehrt, um die gesundheitlichen Vorteile zu nutzen?

Um die gesundheitlichen Vorteile von Knoblauch zu nutzen, empfiehlt es sich, ihn frisch und roh zu verzehren. Wenn Sie ihn kochen oder braten, kann die Hitze die bioaktiven Verbindungen zerstören. Es wird empfohlen, eine oder zwei Knoblauchzehen pro Tag zu verzehren.

Kann es zu Nebenwirkungen oder Wechselwirkungen mit Medikamenten kommen?

Obwohl Knoblauch als gesundheitlich unbedenklich gilt, kann es bei manchen Menschen beim Verzehr zu Magenbeschwerden, Durchfall oder Blähungen kommen. Auch kann es Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten geben, insbesondere Blutverdünner.

Wo kann ich Knoblauch kaufen?

Knoblauch ist in fast allen Supermärkten und Lebensmittelgeschäften erhältlich. Es gibt auch viele Farmen und Märkte, die frischen, ökologisch angebauten Knoblauch anbieten.

Was hilft gegen Knoblauchgeruch?

Gegen den oft als unangenehm wahrgenommenen Knoblauchgeruch aus dem Mund hilft es, Minze, Salbei, Petersilie, Kardamom, Kaffeebohnen oder Zitronenstücke zu kauen. Gegen den Körpergeruch hilft es, sich sportlich zu verausgaben und die Geruchs-erzeugenden Pflanzenstoffe auszuschwitzen.

 

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