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Die wichtigsten Fakten, um Personalentwickler zu werden
- Abwechslungsreiche Aufgabe im Personalwesen
- Aus- und Weiterbildung der Mitarbeiter strategisch planen
- Weiterbildung mit IHK-Abschluss als gute Alternative zum Studium
Ein Studium ist nicht unbedingt notwendig, um Personalentwickler zu werden. Für diese wichtige Aufgabe im Personalwesen bieten einige Anbieter eine Weiterbildung an, die später zu einem höheren Gehalt sowie einer anspruchsvollen und abwechslungsreichen Tätigkeit in vielen Unternehmen führt.
Gerade in großen Unternehmen wird das Feld der Personalentwicklung immer wichtiger, da lebenslanges Lernen und die Weiterbildung von Mitarbeitern relevanter werden, um unter anderem die Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu stärken oder auch die Kompetenzentwicklung von Mitarbeitern in der Unternehmenskultur zu verankern. Oftmals arbeiten Personalentwickler dabei mit Methoden aus der Psychologie, der Pädagogik und der Betriebswirtschaftslehre. Letztlich erwartet Mitarbeiter in der Personalentwicklung ein abwechslungsreiches Berufsfeld, das sich stetig weiterentwickelt. Zudem sind im Personalwesen die Aussichten auf gute Gehälter vorhanden.
Wie wird man Personalentwickler?
Ein Studium ist nicht zwingend notwendig, um die Fähigkeiten und das Fachwissen eines Personalentwicklers anzueignen. Wer bereits über Berufserfahrung im Personalwesen verfügt, kann sich für eine passende Weiterbildung entscheiden. Allerdings werden einige Bachelor- und Masterstudiengänge in diesem Bereich angeboten und ein Universitätslehrgang kann sicher Vorteile in diesem Bereich mitbringen. Einige Personalentwickler haben zuvor auch Betriebswirtschaftslehre oder Psychologie studiert und bringen so Vorwissen ein. Auch nach diesen Studiengängen kann sich nochmals eine passende Weiterbildung anbieten.
Allerdings müssen sich auch Personalentwickler stetig weiterbilden und können sich im Laufe des Berufslebens für Spezialisierungen entscheiden. Daher werden immer wieder auch Lehrgänge in Bereichen wie Projektmanagement, Coaching oder Gesprächsführung angeboten. Generell ist es wichtig, dass Personalentwickler immer auf dem Laufenden sind und beispielsweise auf Kongresse gehen oder Fachliteratur lesen oder eine Fortbildung in der Personalentwicklung besuchen.
Im Laufe des Berufslebens ist so der Aufstieg zur Teamleitung oder eine Spezialisierung auf Recruiting oder Führungskräfteentwicklung denkbar. Wer sich nach erster Berufserfahrung im Personalwesen für eine Weiterbildung zum Personalentwickler entscheidet, lernt während des Lehrgangs unter anderem die Instrumente der Personalentwicklung kennen, erfährt, wie man Mitarbeiter motivieren kann und welche Strategien es gibt, um Personal zu finden. Der Kurs, der auch im Fernstudium absolviert werden kann, endet mit einer IHK-Prüfung. Damit dürfen sich Personalentwickler über einen IHK geprüften Abschluss und damit die Anerkennung ihres Lehrgangs freuen.
Allerdings unterscheiden sich die Inhalte und die Dauer der Weiterbildung je nach Anbieter. So können beispielsweise Themen aus Bereichen wie Management oder Projektmanagement Teil des Kurses sein. Andere legen einen Schwerpunkt auf das Thema Coaching. Ein Fernstudium der Personalentwicklung ist sehr flexibel und lässt sich gut mit den beruflichen Verpflichtungen verbinden.
Welche Aufgaben hat ein Personalentwickler?
Personalentwickler ist ein abwechslungsreicher Job im Personalwesen, welcher ein Zusammenführen von verschiedenen Fähigkeiten bedingt. Die Personalentwicklung ist ein Teilbereich des Personalmanagements und fasst unter anderem die Bereiche Personalbedarfsplanung, Personalmarketing und das Fördern der Kompetenzentwicklung von Mitarbeitern zusammen.
Im Rahmen der Personalplanung bzw. der Personalbedarfsplanung ermitteln Sie den Personalbedarf oder erarbeiten Anforderungs- und Kompetenzprofile. Oftmals sind sie auch an Einstellungen beteiligt. Heute gehören das E-Recruiting über das Internet sowie das Personalmarketing zu den Aufgaben. Das Personalmarketing umfasst beispielsweise den Auftritt eines Unternehmens auf Jobmessen. Zudem bereiten Personalentwickler Vorstellungsgespräche oder Assessmentcenter für Bewerber vor und führen diese oftmals auch selbst durch.
Zu den täglichen Aufgaben gehören in vielen Personalabteilungen auch Gespräche mit Mitarbeitern, um deren Bedürfnisse zu ermitteln und passende Personalentwicklungsmaßnahmen einzuleiten. Dies kann der Wunsch nach einer Weiterbildung oder flexiblere Arbeitszeiten sein. Als Personalentwickler greifen Sie an dieser Stelle ein und verbessern die Effizienz der Fachgebiete Wissensmanagement und Kompetenzentwicklung. Sie übernehmen oftmals selbst die Konzeption passender Weiterbildungsangebote oder Schulungen. Oder finden externe Dozenten, Universitätslehrgänge oder arbeiten mit Weiterbildungsanbietern zusammen, welche den konkreten Wissensbedarf in dem Unternehmen abdecken. Zudem fördern Sie durch gezielte Maßnahmen im Wissensmanagement den eigenen Austausch zwischen den Mitarbeitern. Dafür arbeiten Personalentwickler eng mit Abteilungsleitern und der Geschäftsführung zusammen.
Zu den Aufgaben vieler Personalentwickler gehört es auch, neue Instrumente zur Personalentwicklung zu erarbeiten und Führungskräfte zu beraten. Natürlich gehören auch die Kontrolle und Evaluation der Maßnahmen zu den regelmäßigen Aufgaben.
Auf der persönlichen Ebene sollte Personalentwickler Kommunikationsstärke und analytisches Denken mitbringen. Häufig gehören auch Coachings und Mentoring-Programme zu den Personalentwickler Aufgaben. Häufig ist damit auch verbunden, die Motivation der Mitarbeiter zu stärken. Wie in jedem Beruf können sich die Aufgaben sowie die Arbeit in den verschiedenen Fachgebieten der Personalentwicklung unterscheiden.
Was verdient ein Personalentwickler?
Laut Stepstone liegt das durchschnittliche Personalentwicklergehalt bei 48.000 Euro im Jahr. Dabei kann die Spanne von 41.300 bis 58.600 Euro liegen. Personalentwickler arbeiten übrigens in allen Branchen. Daher kann die Branche und die Unternehmensgröße in diesem Berufsfeld großen Einfluss auf das Gehalt haben. Einige Jahre Berufserfahrung und ob vor dem Berufseinstieg ein Studium abgeschlossen wurde, können die Chancen auf ein höheres Gehalt bieten. Führungskräfte verdienen in der Regel mehr, aber ein Einstiegsgehalt von 3.500 bis 4.100 Euro ist in vielen Unternehmen möglich. Nach fünf Jahren im Beruf kann das monatliche Bruttogehalt auf bis zu 5.000 Euro steigen. Eine Personalentwickler-Weiterbildung kann daher durchaus die Möglichkeit zu einer Gehaltserhöhung mitbringen.
Was ist Personalentwicklung?
Die Personalentwicklung ist ein großer Teil des Personalwesens bzw. von dem Personalmanagement und nimmt weiter an Bedeutung zu. Das Ziel ist es, die Mitarbeiter gezielt fortzubilden, damit Belegschaft und Unternehmen wettbewerbsfähig bleiben. So können konkrete Unternehmensziele Hand in Hand mit dem Personal erreicht werden. Oftmals hat eine große Firma eine eigene Abteilung für die Personalentwicklung. In kleineren Unternehmen sind die Aufgaben oft Teil einer anderen Abteilung, beispielsweise dem Personalwesen. Eine strategische und gut geplante Personalentwicklung kann ein Unternehmen auch international voranbringen.
Die Personalentwicklung wird in drei Bereiche unterteilt:
- berufsvorbereitende Personalentwicklung
- berufsbegleitende Personalentwicklung
- berufsverändernde Personalentwicklung.
Bei der berufsvorbereitenden Personalentwicklung geht es beispielsweise um Auszubildende und die Einarbeitung von neuen Mitarbeitern. Im Rahmen der berufsbegleitenden Personalentwicklung werden Mitarbeiter bei der Kompetenzentwicklung unterstützt und bei der berufsverändernden Personalentwicklung geht es vor allem um Umschulungen.
Eine gut aufgestellte Personalentwicklung kann den Arbeitgeber sehr attraktiv für neue Bewerber machen. Gibt es eine gute Strategie, bei der sich Mitarbeit mit Blick auf Aus- und Weiterbildung sowie ihre persönliche Weiterentwicklung gut aufgehoben fühlen, ist dies in der heutigen Arbeitswelt oft ein Vorteil und zeugt von einer attraktiven Unternehmenskultur. Im Übrigen ist die Aufgabe der Mitarbeiter in der Personalentwicklung nicht auf einzelne Berufe oder Jobs begrenzt. Sie sind für alle Mitarbeiter im Betrieb, unabhängig von deren Position oder Berufsabschluss, verantwortlich.
Häufige Fragen zum Berufsbild Personalentwickler
Was macht ein Personalentwickler?
Ein Personalentwickler ist für die Personalentwicklungsmaßnahmen sowie Personalplanung in einem Unternehmen zuständig. Er erarbeitet Strategien, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter nachhaltig zu fördern. Die täglichen Aufgaben sind dabei breit gefächert und reichen von Einstellungen und der Einarbeitung neuer Mitarbeiter bis zur Konzeption und Durchführung von Fortbildungen. Sie sind zentraler Bestandteil, um Unternehmensziele zu erreichen und die Effizienz der Personalentwicklungskonzepte zu steigern. Dabei arbeiten Personalentwickler eng mit Abteilungsleitern und externen Weiterbildungsanbietern zusammen.
Was verdient ein Personalentwickler?
Das Einstiegsgehalt kann bereits bei 3.500 Euro oder mehr liegen. Nach fünf Jahren im Beruf sind bis zu 5.000 Euro im Monat möglich.
Was bedeutet Personalentwicklung?
Personalentwicklung bedeutet, das Potenzial von Mitarbeitern zu erkennen und durch Personalentwicklungskonzepte strategisch zu fördern. Je nach Bereich und Spezialisierung kann sich dies auf Auszubildende, langjährige Mitarbeiter oder Umschüler beziehen.
Wie wird man Personalentwickler?
Neben einem Studium der Personalentwickler können in Weiterbildungen die benötigten Fähigkeiten und das Fachwissen erlangt werden. Die Weiterbildungen enden mit einem IHK-Zertifikat und können auch im Fernstudium absolviert werden. Meist ist hier erste Berufserfahrung im Personalwesen Voraussetzung.
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