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Zeit zum Lernen finden
Das Fernstudium mit dem Alltag vereinbaren? Zeitmanagementexperte Bernd-Uwe Kiefer weiß, wie das geht.
Arbeit, Familie, Hobbys – unser Alltag ist vollgepackt mit den unterschiedlichsten Aufgaben. Innerhalb von 24 Stunden alles unter einen Hut zu bekommen ist eine echte Herausforderung. Wie passt da ein Fernstudium noch mit rein? Die einfache Antwort: mit klugem Zeitmanagement! Und damit beginnen Fernstudierende am besten bereits vor der Anmeldung zum Wunschkurs.
Vorab informieren
„Wenn ich mich für ein Fernstudium interessiere, sollte ich mich erst einmal darüber informieren, was auf mich zukommt und was anders gegenüber dem Präsenzlernen ist“, rät Bernd-Uwe Kiefer. Er ist seit über 30 Jahren für die sgd als Dozent, Tutor, Autor und Prüfer im Einsatz – und ein Experte für Zeitmanagement. Als solcher empfiehlt er Interessierten daher, sich nicht blindlings für einen Kurs einzuschreiben, sondern die Beratungsmöglichkeiten der Studiengemeinschaft zu nutzen. Fragen rund um die Vereinbarkeit von Alltag und Fernstudium beantwortet etwa der Studierendenservice am Telefon oder die monatliche Online-Infoveranstaltung der sgd. Haben sich Studierende mit den Herausforderungen ihres Wunschkurses beschäftigt und sich angemeldet, unterstützt die sgd Fernstudierende zum Studienstart unter anderem mit dem Webinar „Lernen lernen“ und einem Lernheft zum Thema Zeitmanagement. So erfahren die Teilnehmer:innen, was sie erwartet und mit welchem Lern- und Zeitaufwand sie rechnen müssen.
Motivation checken und Prioritäten setzen
Im nächsten Schritt empfiehlt der Experte, die eigene Motivation zu überprüfen. „Warum mache ich das Fernstudium? Wenn ich mir das am Anfang bewusst mache, kann ich es mir immer wieder vor Augen führen“, sagt Bernd-Uwe Kiefer. Wer sich zudem noch Mitwisser ins Boot holt und Arbeitskolleg:innen oder Freund:innen von der Motivation fürs Fernstudium erzählt, wird von ihnen daran erinnert – auch in schlechten Zeiten, wenn es mal nicht so gut läuft. Dann folgt der nächste Schritt: Wer fernstudiert, muss Prioritäten neu setzen. Denn einer der größten Fehler, den Studierende machen, ist laut Bernd-Uwe Kiefer zu denken, man könne das Fernstudium noch obendrauf packen. „Zeit lässt sich nun einmal nicht vermehren“, so Bernd-Uwe Kiefer. Daher gilt es, den Alltag richtig einzuschätzen: Welche Aufgaben muss ich erledigen? Wann braucht mich meine Familie? Muss ich mich irgendwo einschränken? Auch im Laufe des Fernstudiums kann es passieren, dass Studierende umplanen müssen. „Wenn ich krank werde, verschiebt sich das Lernen um diese Zeit nach hinten“, erklärt der Experte. „Bei privaten Ereignissen wie Krankheit oder einem Todesfall in der Familie priorisiert man automatisch um. Ist Zeit dann ein Problem, kann ich die Studienbetreuung um Rat fragen.“
Sie möchten wissen, wie sich ein Fernstudium bei der sgd mit Ihrem Alltag vereinbaren lässt und wie viel Zeit Sie für Ihren Wunschkurs einplanen sollten? Wir beraten Sie gerne unter 06151 3842 6.
Das Fernstudium als Projekt begreifen
Motivation gecheckt und Priorisierung durchgeführt? Dann geht es mit dem eigentlichen Zeitmanagement los! Bernd-Uwe Kiefer rät seinen Studierenden dazu, das Fernstudium wie ein Projekt zu planen. Zeitmanagement ist für ihn Projektmanagement: „Hier plane ich vom Großen ins Kleine“, erzählt er. Wann will ich mit dem Studium fertig sein, wann mit den einzelnen Lernheften, wann mit den Einsendungsaufgaben? „So kann ich dann jedes Heft, jede Woche, jeden Tag für mein Fernstudium planen und einen Lernplan erstellen.“ Hierfür ist es wichtig, den eigenen Lerntyp und die passende Lernzeit zu kennen. Letztere sollte frei von Störungen sein und ist natürlich genauso individuell wie jede:r Student:in. Sie sollte zudem in den Alltag passen. Doch Obacht: Der Biorhythmus lässt sich nur bedingt überlisten, etwa durch früheres Aufstehen. „Das geht auf die Dauer nicht gut“, weiß Bernd-Uwe Kiefer. Und wenn Zeit, Lust und Konzentration vorhanden sind, darf man auch mal vom eigenen Zeitplan abweichen und ein bisschen mehr machen.
Testzeitraum nutzen
Doch wie stelle ich fest, ob mein Zeitmanagement in der Praxis funktioniert? Dafür eignet sich der vierwöchige Testzeitraum, der zum Premiumservice der sgd gehört. „In den ersten vier Wochen kann ich feststellen, ob mir das Studium überhaupt liegt. Daher sollte ich die Anfangsphase nicht schleifen lassen, sondern Erfahrungen sammeln und feststellen, ob das alles geht oder nicht“, erklärt Bernd-Uwe Kiefer. Für ihn gibt es zudem zwei Situationen, in denen akute Zeitmanagementprobleme sichtbar werden: wenn das Lernheft nicht in der vorgenommenen Zeit bearbeitet werden konnte und wenn die Note der Einsendungsaufgabe nicht überzeugt. „Das sind dann Signale dafür, dass etwas schiefläuft und man vielleicht ein Zeitproblem hat“, so der Experte weiter.
Zeitproblem? Hilfe suchen!
Eben hatte man noch alles im Griff, jetzt nicht mehr. Was kann man machen, wenn es mit dem Zeitmanagement doch einmal brenzlig wird? „Dann sollte ich auf den OnlineCampus ins Lernforum gehen und mich mit anderen austauschen, das ist der erste Schritt“, rät Bernd-Uwe Kiefer. Hier helfen sich die Studierenden gegenseitig, und es gibt wertvolle Ratschläge von Gleichgesinnten, die in ähnlichen Situationen stecken. „Wenn das nicht hilft, sollte ich die ganze Bandbreite nutzen, die mir die sgd bietet.“ Diese reicht von der Studienbetreuung bis zu den Tutor:innen, die einem bei fachlichen Fragen genauso zur Seite stehen wie bei Problemen mit dem Zeitmanagement. Dann fällt es leichter, Fernstudium und Alltag unter einen Hut zu bekommen.
Wenn Sie sich für Ihren Wunschkurs entschieden haben, können Sie ihn vier Wochen gratis testen. Somit können Sie in aller Ruhe ausprobieren, ob Ihnen das Fernstudium liegt – und ob Sie die Zeit dafür aufbringen können. Und wenn Sie während Ihres Studiums einmal eine Zeit lang nicht wie geplant lernen können, gibt es noch die Betreuungszeit: Dabei wird die Studienzeit kostenfrei verlängert, sodass Sie wie gewünscht Ihr Fernstudium abschließen können. Wir beraten Sie gerne unter 06151 3842 6!