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Sechs Tipps für das Lernen daheim

Fernlernende kennen es nicht nur zu Coronazeiten: das Lernen zu Hause. Doch wie gestaltet man dies am besten?

Die Möglichkeit, ortsunabhängig und selbstbestimmt zu lernen, ist einer der wesentlichen Vorteile des Fernstudiums. Gleichzeitig kann dies auch zur Herausforderung werden. Zum Beispiel, wenn man Vollzeit arbeitet oder nicht alleine wohnt. Umso wichtiger ist es daher, einen Rahmen zu schaffen, in dem das Lernen gut gelingt. Dabei helfen diese sechs Tipps.

1. Nehmen Sie sich Zeit
Zeit ist kostbar. Arbeit, Familie, Freunde und Hobbys - wie bekommt man da noch das Lernen unter? Hier ist gutes Zeitmanagement gefragt. Teilen Sie den Lernstoff in sinnvolle Einheiten und überlegen Sie, wie viel Zeit Sie jeweils dafür benötigen. Nehmen Sie Ihren Alltag unter die Lupe, blocken Sie sich feste Zeiten und legen Sie diese in einem Lernplan fest. Der muss jedoch nicht in Stein gemeißelt werden. Sie können sich zum Beispiel vornehmen, sonntags die Woche zu planen und zu schauen, ob es Termine außer der Reihe gibt, die Sie berücksichtigen sollten, und den Lernplan entsprechend anpassen.

2. Schaffen Sie Rituale
Nach der Arbeit zur Tür hinein, Jacke ausziehen und direkt an den Schreibtisch? Das ist keine so gute Idee. Versuchen Sie, einen kleinen Bruch zu schaffen zwischen dem Lernen und dem Rest vom Alltag. Das gelingt gut über kleine Rituale. Sie können zum Beispiel eine kleine Atemübung durchführen, in Ruhe eine Tasse Tee trinken oder ein paar Dehnübungen machen. Das löst Stress, entspannt und signalisiert Kopf und Körper: Gleich geht etwas Neues los.

3. Sorgen Sie für Ruhe
Lernen erfordert Konzentration, und jede Unterbrechung kostet Sie wertvolle Lernzeit. Schalten Sie daher Ihr Telefon stumm und legen Sie es außer Sichtweite, um nicht abgelenkt zu werden. Falls Sie nicht alleine wohnen, verabreden Sie mit Ihrer Familie, Ihrem*Ihrer Partner*in oder den Mitbewohner*innen, während des Lernens nicht gestört zu werden - auch nicht für die kurze Frage, was es zum Abendessen geben soll.

4. Gestalten Sie Ihren Lernort
Beim Lernen sollten Sie nicht nur ungestört sein, sondern sich auch wohlfühlen. Wenn möglich, lernen Sie nicht am Esstisch oder auf dem Sofa. Ideal ist ein fester Lernplatz, an dem Sie nicht nur sicher vor Ablenkungen sind, sondern auch eine helle, angenehme Beleuchtung haben sowie ausreichend Platz für Ihre Arbeitsmaterialien. Schaffen Sie sich ein gutes Ordnungs- und Ablagesystem - Sie werden sehen, die Mühe lohnt sich. Denn Unordnung auf dem Schreibtisch lenkt ab, und die Suche nach einzelnen Materialien und Notizen in Papier- und Bücherstapeln kostet unnötig Zeit.

5. Lernen Sie Ihrem Typ entsprechend
Es gibt die unterschiedlichsten Lernmethoden. Nicht alle eignen sich für jede*n gleichermaßen. Welche Vorlieben man beim Lernen hat, entscheidet sich je nach Lerntyp. So lernen die einen am besten durch Lesen, die anderen eher, wenn sie sich mit anderen austauschen. Wenn Sie Ihr Lernverhalten nach Ihrem Lerntyp ausrichten, lernen Sie nicht nur effektiver, sondern haben auch mehr Spaß dabei. Falls Sie noch nicht wissen, zu welchem Lerntyp Sie zählen, können Sie dies in wenigen Schritten mit unserem Lerntypentest herausfinden.

6. Machen Sie Pausen
Auch wenn wir es uns nicht gerne eingestehen: Wir können uns nicht unbegrenzt konzentrieren. Und Lernen ist anstrengend. Denken Sie daran, regelmäßig Pausen zu machen. Warum dies so wichtig ist und wie Sie es schaffen, dass die Pausen im Lernalltag nicht zu kurz kommen, lesen Sie hier.

Schon gesehen? Jeden Monat gibt es unser kostenloses Webinar ″Lernen lernen″. Darin verraten wir Tipps und Techniken für erfolgreiches Lernen - für Lernneulinge zum Einstieg und für alte Hasen zur Auffrischung.

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