von Andreas Vollmer 
Lesedauer: 2 Minuten

Die Motivation in uns selbst entdecken

Warum die innere Motivation stärker ist als äußere Anreize und wie ein sicheres Gehalt die Selbstverwirklichung bremsen kann.

Die stärkste Motivation, sich zu verändern und neue Wege zu gehen, kommt aus uns selbst. Wer aus sich selbst heraus motiviert ist, kann deutlich bessere Leistungen bringen als ein Mensch, der von außen – zum Beispiel durch finanzielle Anreize – motiviert wird. Solche äußeren Versprechen führen häufig nur kurzzeitig zu einem Leistungsanstieg. Und noch schlimmer: Langfristig verschlechtern sie sogar unsere Leistungsbereitschaft, das zeigen zahlreiche Studien.

Um sich im Beruf verwirklichen zu können, ist es wichtig, in sich selbst zu investieren – und das ist nicht unbedingt finanziell gemeint, sondern zeitlich. Man muss sich die Zeit und die Motivation nehmen, um weiter zu lernen oder sich etwas Neues anzueignen.

Als Pädagogischer Direktor der sgd begegne ich immer wieder Fernlerner*innen, die sich aus eigener Kraft neue Chancen zur Selbstverwirklichung eröffnen. So auch Tobias Winterbauer, der bei uns seine Fachhochschulreife absolvierte.

Sicheres Gehalt ist nicht alles: Tobias' Motivation, sich weiterzubilden

Sein alter Job im öffentlichen Dienst machte Tobias immer unzufriedener. Er fühlte sich antriebslos – und zeitweise war das sichere Gehalt seine einzige Motivation, zur Arbeit zu gehen. „Ich habe in dieser Zeit deutlich gemerkt, dass mich Geld allein nicht dauerhaft motiviert. Das hat mir einfach nicht gereicht, um zufrieden zu sein und meinen Job gut zu machen.“

Eine Weiterbildung war für ihn der Start in ein erfüllteres Berufsleben. Sein Ziel: etwas studieren, das ihn wirklich interessiert. „Die Fachhochschulreife war der erste Schritt zu meinem jetzigen Studium im Umweltmanagement. Der Abschluss ermöglicht mir, in einem Beruf zu arbeiten, in dem ich mich selbst verwirklichen kann. Diese Chance hatte ich vorher schlichtweg nicht.

„Das Geld allein ist keine dauerhafte Motivation.“ (Tobias Winterbauer, ehemaliger Kursteilnehmer)

Tobias' stärkste Motivation war der Wunsch nach Veränderung: „Ich konnte mir nicht vorstellen, dauerhaft in einer Verwaltung im öffentlichen Dienst zu arbeiten. Die Motivation fürs Lernen kommt bei mir daher ganz von selbst. Ich wollte weg aus meinem alten Beruf und weiß jedes Mal, wofür ich das alles mache.“

Mein Tipp, den ich unseren Kursteilnehmer*innen daher mit auf den Weg geben möchte: Rufen Sie sich immer wieder in Erinnerung, weshalb Sie sich für Ihre Weiterbildung entschieden haben. Mit einem konkreten Ziel vor Augen fällt es deutlich leichter, beim Lernen dauerhaft am Ball zu bleiben.

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