Abitur-Lernplan – Erfolgreich durch die Abiturvorbereitung
Die Abiturzeit ist eine herausfordernde Phase für Schülerinnen und Schüler der Oberstufe oder wenn man das Abitur nachholt. Ein umfassender Lernplan sollte in dieser Zeit Teil einer effektiven Abiturvorbereitung sein. Er hilft dabei, den Lernstoff zu strukturieren und somit deutlich systematischer und stressfreier für das Abitur zu lernen, als es ohne Lernplan der Fall wäre. In diesem Ratgeber erfahren Sie, wie Sie einen effektiven Abitur-Lernplan erstellen, um Ihren Lernstoff optimal zu organisieren.
Warum ein Lernplan wichtig ist
Ein Lernplan hilft Ihnen, Ihre Abiturvorbereitung zu strukturieren und alle relevanten Themen rechtzeitig zu bearbeiten. Mit ihm können Sie Ihre Lernzeit effizient nutzen und sich gezielt auf die Abiturprüfungen vorbereiten. Der Lernplan reduziert Stress, da er Ihnen ermöglicht, Ihre Vorbereitungszeit bis zu den Abiprüfungen klar zu organisieren. Durch messbare Ziele und Zwischenziele können Sie sich auf dem Weg zum Abitur besser orientieren. Zudem fördert er die Motivation, da Sie regelmäßig Fortschritte machen und kleine Erfolge erzielen.
Der Aufbau eines guten Lernplans
Ein guter Lernplan kann folgende Elemente enthalten:
Lerneinheiten: Teilen Sie den Lernstoff in überschaubare Lerneinheiten auf. Dies erleichtert es, den Überblick zu behalten und motiviert, da Sie regelmäßig kleine Erfolge erzielen. Die Lerneinheiten können zeitlich festgelegt sein und eine typische Lerneinheit könnte zwischen 30 und 90 Minuten dauern, abhängig von der Komplexität des Lernstoffs und Ihrer Konzentrationsfähigkeit. Sie können aber auch auf Kapiteln oder spezifischen Themen basieren. Sie sollten die Lerneinheiten so gestalten, dass sie Ihre Konzentration und Lernmotivation fördern.
Lernzeit: Planen Sie Ihre tägliche Lernzeit realistisch ein. Berücksichtigen Sie dabei auch Pausen, um Ermüdung vorzubeugen. Wenn Sie sich leicht ablenken lassen, können Sie auch die Nettozeit, in der Sie sich wirklich nur mit dem Lernstoff beschäftigen, messen und notieren.
Lernmethoden: Verwenden Sie verschiedene Lernmethoden wie Karteikarten, Mindmaps und Zusammenfassungen, um den Stoff zu vertiefen. Überlegen Sie sich, für welche Lerneinheiten bzw. Lernzeiten bestimmte Lernmethoden besonders gut passen.
Vermerke: Halten Sie wichtige Notizen und Vermerke zu schwierigen Themen fest, um gezielt daran arbeiten zu können.
Belohnungen: Setzen Sie sich kleine Belohnungen für erreichte Ziele, um die Motivation hochzuhalten, und schreiben Sie diese in den Lernplan.
Erstellung des Lernplans
Ein gut strukturierter Lernplan hilft Ihnen, den Überblick über den gesamten Lernstoff zu behalten und Ihre Lernphasen effizient zu gestalten. Mit ihm können Sie Ihre Zeit optimal nutzen, da Sie genau wissen, wann Sie welches Thema bearbeiten und wie lange Sie dafür einplanen müssen. So können Sie Ihren persönlichen Lernplan erstellen:
Überblick verschaffen: Verschaffen Sie sich zunächst einen Überblick über den gesamten Lernstoff, den Sie für die Abiturprüfungen beherrschen müssen. Listen Sie alle Fächer und Themen auf und markieren Sie besonders wichtige Inhalte und Bereiche, in denen Sie Wissenslücken haben.
Lernstoff einteilen: Teilen Sie den gesamten Lernstoff in sinnvolle Lerneinheiten ein. Achten Sie darauf, dass eine themenbasierte Einheit nicht zu umfangreich ist und in einer angemessenen Zeit bearbeitet werden kann.
Zeitplanung: Erstellen Sie einen Zeitplan, der Ihre Vorbereitungszeit bis zu den Abiprüfungen abdeckt. Planen Sie tägliche Lerneinheiten und regelmäßige Wiederholungsphasen ein. Berücksichtigen Sie auch die Klausuren und Prüfungen in der Oberstufe, um Überschneidungen zu vermeiden. Wenn Mathe oder ein anderes Fach für Sie übermäßig herausfordernd ist, sollten Sie dafür besonders viel Bearbeitungszeit einplanen.
Lernmethoden wählen: Nutzen Sie verschiedene Lernmethoden, um den Stoff abwechslungsreich zu gestalten und Ihr Gedächtnis optimal zu unterstützen. Karteikarten eignen sich hervorragend, um Faktenwissen zu festigen, während Mindmaps dabei helfen, Zusammenhänge zu erkennen. Arbeitsblätter, Übungsaufgaben und Nachhilfe können besonders hilfreich sein, wenn das Fach (oft Mathe) für Sie besonders schwierig ist.
Pausen und Belohnungen: Planen Sie regelmäßige Pausen ein, um Ihrem Gehirn Erholung zu gönnen. Setzen Sie sich zudem Belohnungen, um sich selbst zu motivieren. Dies kann ein Kinobesuch, ein Treffen mit Freunden oder eine andere Aktivität sein, die Ihnen Spaß macht.
Fazit
Ein gut strukturierter Lernplan ist der Schlüssel zu einer erfolgreichen Abiturvorbereitung – sowohl in der Oberstufe als auch beim Nachholen des Abiturs und wenn sie Ihre mündliche Abiturprüfung vorbereiten . Durch die systematische Einteilung des Lernstoffs in Lernphasen, eine realistische Zeitplanung und den Einsatz verschiedener Lernmethoden können Sie Ihre Vorbereitungszeit optimal nutzen und sicher in die Klausuren und mündlichen Abiturprüfungen gehen. Achten Sie darauf, regelmäßig Pausen zu machen und sich für erreichte Ziele zu belohnen. So bleiben Sie motiviert und behalten den Überblick in der oftmals stressigen Abiturzeit.
Mit diesen Tipps und einer guten Vorbereitung steht Ihrem erfolgreichen Abitur nichts mehr im Wege. Viel Erfolg!
Die Allgemeine Hochschulreife, das Abitur, ist der höchste deutsche Schulabschluss. Mit ihm wird der Weg frei, um an der Universität zu studieren, und es verschafft Ihnen Zugang zu unterschiedlichsten Studienfächern. Sie erhalten somit die ideale Voraussetzung, um zukünftig in gut bezahlte Positionen in der Wirtschaft oder im Staatsdienst aufzusteigen und Ihre Berufswahl individuell gestalten zu können.
Tipp #4: Feste Lernzeiten einplanen und sich daran halten
Der Lernplan ist vielleicht einer der wichtigsten Tipps zum Abitur schaffen. In den Lernplan werden für alle Fächer feste Termine eingetragen. Dabei sollte eine Lerneinheit nicht länger als 90 Minuten dauern. Danach folgt eine Pause, in der Sie am besten vom Schreibtisch aufstehen und etwas vollkommen anderes tun, beispielsweise Musik hören oder einen Spaziergang machen. Dies hilft auch dabei, sich leichter an die festen Zeiten zu halten. Nach einer Pause ist der Kopf wieder frei und Sie können motiviert mit der nächsten Lern-Einheit beginnen. Feste Lernzeiten mit festgelegten Pausen helfen dabei, den Abiturstress gut zu bewältigen.
Tipp #5: Hilfe durch Mitschüler oder Nachhilfelehrer beim Lernen in Anspruch nehmen
Stellen Sie schon beim Erstellen des Lernplans fest, dass es in einem Fach noch Schwierigkeiten und Wissenslücken gibt, ist dies ein guter Zeitpunkt, um sich Hilfe zu holen. Eine Möglichkeit ist, Mitschüler um Hilfe zu bitten, die Ihnen ein Thema nochmals erklären können. Sind die Lücken aber größer, kann ein Nachhilfelehrer sinnvoller sein. Viele Schüler:innen haben vor allem vor dem Mathe-Abitur Angst. Auch hier ist eine Lerngruppe oder Nachhilfeunterricht zu empfehlen.
Tipp #6: Wiederholungsphasen beim Lernen für das Abitur einplanen
Unser Gehirn kann sich Dinge am besten merken, wenn wir sie regelmäßig wiederholen. Dieses Phänomen kennen Sie sicher vom Vokabeln-Lernen. Daher ist es wichtig, nicht nur am Ende der Vorbereitungsphase, sondern auch immer wieder zwischendurch eine Wiederholungsphase einzulegen. Dies kann am Ende eines Kapitels oder am Ende jeder Woche sein.
Tipp #7: Ausreichend schlafen fördert das Lernen
Wichtig beim Lernen fürs Abi ist ausreichend Schlaf. Nur so können Sie sich gut konzentrieren und den Lernstoff verarbeiten. Daher sollten Sie darauf achten, nicht zu spät ins Bett zu gehen. Zu viel Schlaf kann aber auch negativ sein, da sich viele Menschen durch zu lange oder zu häufige Ruhepausen eher müder fühlen.
Tipp #8: Den Lernstand regelmäßig überprüfen
Sie sollten während der gesamten Lernphase immer wieder Ihren Lernstand überprüfen. Dabei hilft auch die zu Beginn angelegte Liste. Ihren Lernstand überprüfen können Sie auch gut mit Klausuren aus früheren Abiturprüfungen. Testen Sie Ihren Wissensstand beispielsweise auch mit der Hilfem von kompetenten Mitschüler:innen im jeweiligen Fach, die Sie entsprechend abfragt und Ihnen ggf. Lücken aufzeigen kann.
Tipp #9: Ausgleich zum Lernen während des Lernens für das Abitur schaffen
Zu den wichtigsten Lerntipps für Abiturient:innen gehört, dass sie sich einen Ausgleich zum Lernen schaffen. Durch Pausen und Ablenkung können Sie bis zum Ende der Prüfungsphase die Motivation aufrechterhalten. Nur verkrampft oder gar panisch zu lernen, ist nie sinnvoll. Pausen und Freizeitaktivitäten, wie Sport, Lesen, Musik hören, Freunde treffen oder ins Kino gehen, sollten nicht zu kurz kommen. Dies erhöht die Motivation und hilft dabei, mit mehr Energie wieder ans Lernen zu gehen. Diese Freizeitaktivitäten sollten gleich mit in den Lernplan eingetragen werden. Setzen Sie sich beim Lernen fürs Abitur nicht selbst unter Stress! So werden Sie während der gesamten Lernphase ausgeglichen bleiben und den Lernstoff gut bewältigen.
Wir wünschen Ihnen beim Lernen fürs Abitur viel Spaß und Erfolg!
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