Das Berufsbild des Produktmanagers: Aufgaben, Fähigkeiten und Karrierechancen

  • 4 Wochen kostenlos testen
  • Flexible Studiendauer und persönliche Studienbetreuung
  • Preis-Leistungs-Garantie
inklusive
2 Probe-
lektionen

Jetzt Gratis-
Infopaket anfordern!

Die wichtigsten Fakten zum Produktmanager

  • Sie gestalten die Zukunft des Unternehmens mit
  • Gut vergütete Position
  • Breitgefächerte Aufgaben erwarten Sie 

Jeden Tag werden in Jobbörsen unzählige Produktmanager-Jobs ausgeschrieben. Der Bedarf in den verschiedenen Branchen ist enorm und viele Absolventen träumen davon, Produktmanager - kurz: PM - zu werden. Die Rolle des Produktmanagers ist relativ neu und die Aufgabenfelder unterscheiden sich stark, je nach Größe des Unternehmens sowie der Branche, in der das Unternehmen tätig ist. 

Gesucht als “Head of Product Management“ werden vielseitig begabte Menschen, die das Tausendsassa-Gen in sich tragen, Multitalente, Alleskönner. Was Sie über den Beruf des Produktmanagers wissen müssen, erfahren Sie hier.

 

Was ist der Unterschied zwischen Projekt- und Produktmanager? 

Nur zwei Buchstaben sind beim Projektmanager und Produktmanager unterschiedlich. Deshalb wird auch häufig angenommen, es seien die gleichen Berufsfelder und Aufgaben, mit denen sie sich beschäftigen. Dem ist nicht so. Beide arbeiten zwar sehr eng zusammen, um der Produktpalette eines Unternehmens zum Erfolg zu verhelfen. Aber ihre Aufgabenfelder sind sehr unterschiedlich. 

Der Produktmanager ist ein strategischer Denker und Planer, ihn interessiert das Was und Warum. Er hat eine Vision von einem Produkt, einer Ware und ist verantwortlich für alle Aspekte des Produkts. Er entwickelt es und begleitet die Herstellung bis zur Markteinführung. Seine Leistung besteht darin, Ziele zu definieren, den Markt zu beobachten, Produktfehler auszuräumen sowie Materialen und/oder Tools für die Produktion zu beschaffen.

Der Projektmanager ist ein kommunikativer Macher, ihn interessiert das Wie und Wann. Er beginnt mit seiner Arbeit, wenn die Unternehmens- und Produktziele bereits definiert sind. Dann koordiniert er Aufgaben, verwaltet und beaufsichtigt ein Projekt, um das Ziel zu erreichen. Er bestimmt Kennzahlen, verteilt personelle und finanzielle Ressourcen und setzt so mit konkreten Aufgabenstellungen gemeinsam im Team die Ziele um.    

 

Was macht ein Produktmanager?

Eine der Hauptaufgaben des Produktmanagers liegt bereits in seinem Namen: Er ist verantwortlich für die Entwicklung eines Produkts oder einer Dienstleistung. Produkte werden in jeder Branche hergestellt. Von A wie Autos über M wie Möbel bis Z wie Zahnbürsten: Alles sind Produkte, deren Herstellung konzipiert, betreut und verwaltet werden muss. 

Trotz der Unterschiedlichkeit der Produkte hat der Produktmanager bei allen ähnliche Aufgaben zu erfüllen. Das sind unter anderem  

  • Vision entwickeln: Ein Produktmanager übersetzt die Geschäftsstrategie in eine Produktstrategie. Dafür arbeitet er eng mit der Geschäftsführung zusammen. Er muss seine Vision mit Argumenten und Statistiken unterfüttern sowie überzeugend seine Produktvisionen sowie Produktkonzepte präsentieren. 
  • Markt beobachten: Ein Produktmanager muss wissen, welche Nachfrage es auf dem Markt gibt, um dieses mit einer Ware zu befriedigen. Dafür beobachtet er nicht nur die Konkurrenz, sondern bringt auch die Bedürfnisse der Kunden in Erfahrung. Sie sind die Grundlage für Produktanforderungen, die der Produktmanager für die Entwicklungsabteilung zusammen stellt. Ist das Produkt hergestellt, führt er Tests und Kundenbefragungen durch, um es zu verbessern und den Erfolg zu sichern. Langfristig hat er ein ganzes Produktsortiment im Blick.  
  • Ziele priorisieren: Ein Produktmanager erstellt eine Roadmap (Projektplan), in der innerhalb eines strategischen Zeitraums Ziele erfasst werden. Diese werden in einzelne Abschnitte gegliedert und priorisiert. Innerhalb des Herstellungsprozesses können sich Ziele und Marktsituationen verändern, so dass ein agiles Management vonnöten ist. 
  • Projekte managen: Ein Produktmanager koordiniert die Erstellung des Produkts. Schnelle Produktzyklen erfordern agiles Projektmanagement. Ergebnisse werden kontinuierlich produziert, der Herstellungsprozess stetig verändert. Die Beherrschung spezieller Methoden (Roadmap, Scrum, Unified Process etc.) ist hilfreich. Produktmanager arbeiten eng mit verschiedenen Unternehmensbereichen zusammen, sammeln Feedback, wiederholen und verändern Prozesse häufig.
  • Markteinführung planen: Ein Produktmanager hat das Ziel der Produkteinführung immer im Blick, er ist verantwortlich für die Positionierung des Sortiments auf den Absatzmärkten. Dafür präsentiert er Zwischenergebnisse, legt Termine fest, besucht Messen und Tagungen, plant gemeinsam mit anderen Abteilungen, wie etwa dem Marketing-Team, Events und Aktionen rund um die Produkteinführung. 
  • Produkt beobachten: Ein Produktmanager analysiert nach der Markteinführung den kommerziellen Erfolg des Produkts und analysiert den Lebenszyklus. Er hat dessen Rentabilität im Blick und achtet auf Kundenfeedback. Notfalls lässt er das Produkt nachbessern. Die Weiterentwicklung des einzelnen Produkts wie auch des ganzen Sortiments gehört zu seinen Aufgaben.    

In größeren Unternehmen und Organisationen übernehmen Produktmanager hochrangige Aufgaben. Sie übernehmen Personalverantwortung und werden zum Beispiel zur Leitung von Entwicklerteams eingesetzt. In kleineren Unternehmen leisten Produktmanager mehr praktische Arbeit, etwa klassisches Projektmanagement und/oder Marktforschung. Die Entwicklung eines Produkts kann viele Jahre dauern, aber auch ganz schnell gehen. Die Arbeitsfelder variieren also sehr stark. 

 

 

Produktmanager: DER "CEO of Product"

Die Digitalisierung hat der Rolle des Produktmanagers einen enormen Schub verpasst. In der Vergangenheit konzentrierte er sich auf die Produktfertigung und pünktliche Markteinführung. Heute hat er deutlich mehr Verantwortung übernommen. Er erarbeitet die Produktvision, erstellt Businesspläne, verteilt Ressourcen, kontrolliert die Finanzen. Produktmanager gelten als Schnittstellenmanager und denken mittlerweile wie Geschäftsführer. Sie haben das ganze Unternehmen im Blick und werden deshalb auch leger als “CEO of Product” bezeichnet. Sundar Pichai (heute CEO von Google LLC sowie Alphabet Inc.) oder Satya Nadella (CEO und Chairman von Microsoft) haben als Produktmanager ihre Karriere begonnen.

 

Welche Eigenschaften sind von Vorteil für Produktmanager?

Wer Produktmanager werden möchte, sollte über einige besondere Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, unter anderem sind Produktmanager 

  • Generalisten: Bei der Herstellung eines Produkts arbeiten viele Abteilungen zusammen: Technik, Design, Vertrieb, Marketing, Finanzen, Recht etc. Allgemeines Wissen über diese Unternehmensbereiche ist bei der Zusammenarbeit mit den Spezialisten von Vorteil. 
  • Analysten: Die Fülle an Daten, die über Sortimente, Kundenverhalten sowie die Konkurrenz vorhanden sind, müssen in Produktentscheidungen einfließen. Dafür sind analytische Fähigkeiten und kaufmännische Kenntnisse unerlässlich. In der Zukunft werden Daten eine noch größere Rolle spielen. 
  • Pragmatisten: Im Herstellungsprozess von Produkten gilt es, zahlreiche Herausforderungen zu meistern. Produktmanager müssen agil, flexibel und zielgerichtet Lösungen für Probleme finden. 

Produktmanager, die zudem über eine große Leidenschaft für das zu entwickelnde Produkt verfügen und Spaß beim Entwickeln neuer Produkte haben, sind in ihrem Beruf garantiert deutlich erfolgreicher. 

 

Welche Voraussetzungen sind für einen Produktmanager notwendig?

Eine Berufsausbildung zum Produktmanager gibt es nicht. Ein abgeschlossenes Hochschulstudium mit kaufmännischem und/oder betriebswirtschaftlichem Charakter wird für den Einstieg als Produktmanager gern gesehen. Auch eine IT-nahe und/oder naturwissenschaftliche Ausbildung ist je nach Branche sinnvoll, um in dem Berufsfeld Fuß zu fassen.

Für den Quereinstieg bietet sich das Studienfach Produktmanagement an diversen Fach- und Hochschulen, Universitäten und Fernakademien an. Diese vermittelt aktuelles Know-how. Die Aus- bzw. Weiterbildung zum Produktmanager kann je nach gewählter Lehrgangsform zwischen 3, 6, 12 und 18 Monaten dauern.

 

Wie hoch ist das Gehalt eines Produktmanagers? 

Das Einstiegsgehalt für Produktmanager kann sehr unterschiedlich sein. In der Regel ist es abhängig von der Größe des Unternehmens. Berufseinsteiger beginnen meist als Junior Produktmanager und sammeln Erfahrungen. 

2019 lag der Verdienst eines Produktmanagers in einem Unternehmen bis 100 Mitarbeiter bei ca. 48.000 Euro im Jahr. (Statista) Je nach Erfahrung, Position und Verantwortungsbereich kann es schnell deutlich nach oben gehen. Ein jährliches Durchschnittsgehalt von 72.000 Euro ist möglich. 

Arbeitserfahrungen bei größeren Produkteinführungen sind ebenfalls hilfreich, um ein höheres Gehalt im Traumjob möglich zu machen. Professionelle Zertifikate bei spezifischen Management-Tools und aktuellen Technologien sind für ein besseres Gehalt ebenfalls sinnvoll.  

 

Top-Kurse, um Produktmanager zu werden

Das gute Gefühl der richtigen Entscheidung!

Ein sgd-Fernstudium birgt zahlreiche Vorteile: Sie lernen flexibel, mit leicht verständlichem Studienmaterial und genießen erstklassigen Service. Entscheidend sind auch die Details: Wir nennen Ihnen 7 Gründe, warum Sie heute noch starten sollten.

1
Jederzeit, überall und sicher weiterbilden
2
4 Wochen gratis testen ohne langfristige Bindung
3
Online Lernen, digitale Unterlagen und gedruckte Lernmittel
4
Die sgd Preis-Leistungs-Garantie immer inklusive
6
Familien- und berufsbegleitend im eigenen Tempo weiterbilden
7
Ausgezeichnete Qualität und Testsieger

Die sgd - Ihr Partner für Weiterbildungen im Fernstudium

sgd, Deutschlands Führende Fernschule

Einen Moment bitte...