Gesundheitsamt? Bundesamt für Gesundheit? LAGeSo? Welches Amt macht eigentlich was?

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Die wichtigsten Fakten zu Gesundheitsbehörden

  • Gesundheitsämter der Kommunen
  • Landesamt für Gesundheit und Soziales
  • Bundesamt für Gesundheit
  • Bundesministerium für Arbeit und Soziales

In Deutschland gibt es auf Bundes- und Kommunalebene mehrere Ämter, die sich um den sozialen Bereich und den Gesundheitsbereich kümmern. Im Folgenden stellen wir Ihnen vor, mit welchen Kernaufgaben sich die einzelnen Ämter befassen.

Gesundheitsämter der Kommunen

Ein Sozialstaat hat unter anderem die Aufgabe, die Gesundheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Bedingt durch den Föderalismus wird diese Aufgabe in Deutschland von den einzelnen Ländern übernommen, die kommunale Gesundheitsämter unterhalten. Diese sind dem Bundesministerium für Gesundheit unterstellt und müssen den Weisungen der übergeordneten Behörden folgen.

Zu den Hauptaufgaben eines kommunalen Gesundheitsamts gehören

  • die Überwachung der hygienischen Zustände in den Einrichtungen der jeweiligen Kommune, also z. B. in Schulen, Schwimmbädern oder Arztpraxen,
  • die Beratung und Aufklärung etwa von Betroffenen über Vorsorgemaßnahmen zu Krankheiten wie Aids oder den Ablauf eines Schwangerschaftsabbruchs,
  • die Information aller Bürger bei Epidemien, wie Masern oder Grippe, durch das Erstellen von Flyern, die Warnung über Anzeigetafeln oder das Bereitstellen von Informationen im Internet,
  • generelle Präventionsarbeit, beispielsweise in Schulen,
  • das Führen von Gesundheitskonferenzen, bei denen Experten die aktuelle gesundheitliche Situation der Kommune einschätzen und anschließend gezielte Präventionsmaßnahmen einleiten,
  • Verwaltungsarbeit, z. B. das Ausstellen von Gesundheitszeugnissen für Mitarbeiter gastronomischer Betriebe nach einer entsprechenden Schulung.
     

Landesamt für Gesundheit und Soziales

Eine Sonderrolle bei der kommunalen Überwachung von sozialen und Gesundheitsangelegenheiten nimmt Berlin ein. Hier ist das Landesamt für Gesundheit und Soziales (LAGeSo) nicht nur in den Aufgaben eines Gesundheitsamts tätig, sondern es kümmert sich auch um die Belange der Versorgung und um die Sozialdienste.

Das LAGeSo hat im Großen und Ganzen die gleichen Aufgaben wie die Gesundheitsämter der Kommunen. Es nimmt allerdings zusätzlich weitere Aufgaben wahr:

  • Bis Mitte 2016 hat sich das LAGeSo um die Aufnahmeformalitäten von Flüchtlingen gekümmert, bevor diese Aufgabe an das neu gegründete Landesamt für Flüchtlinge ausgegliedert wurde.
  • Es versucht, die Integration von Behinderten zu fördern und sie in das Sozialleben zu integrieren.
     

Bundesamt für Gesundheit

Das Bundesministerium für Gesundheit gibt den einzelnen Gesundheitsämtern als Bundesbehörde einen gewissen Rahmen vor, an dem die kommunalen Ämter ihre Arbeit ausrichten müssen. Als Bundesbehörde sorgt das Bundesamt für Gesundheit zudem für einen flächendeckenden und ausreichenden Versicherungsschutz in der Bevölkerung und nimmt Einfluss auf die internationale Gesundheitspolitik. Die wichtigsten Aufgaben des Bundesministeriums für Gesundheit sind:

  • Sicherung der Leistungsfähigkeit der gesetzlichen Kranken- und Pflegeversicherung,
  • Weiterentwicklung des Gesundheitssystems,
  • Krankheitsprävention,
  • Erstellung von Vorschriften für die Herstellung und den Vertrieb von Medikamenten,
  • medizinische Rehabilitation sowie Betreuung und Förderung von Menschen mit Behinderung,
  • Betreiben von europäischer und internationaler Gesundheitspolitik.
     

Bundesministerium für Arbeit und Soziales

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales hat als Hauptaufgabe, das soziale Zusammenleben in der Bundesrepublik Deutschland zu gewährleisten und die Arbeitslosenquote so gering wie möglich zu halten. Zu den Kernaufgaben dieses Ministeriums gehören:

  • Beobachtung der Wirtschaft als Grundlage zur Schaffung sozialversicherungspflichtiger Arbeitsplätze,
  • Stärkung des Rentensystems, angepasst an das steigende Lebensalter der Arbeitnehmer und allgemeinen Bevölkerung,
  • soziale Integration von Hilfsbedürftigen und behinderten Menschen,
  • Weiterentwicklung von Strategien, um gegen die Arbeitslosigkeit vorzugehen und dieses System auch im Ausland zu integrieren. Dabei sollen vor allem Geringqualifizierte besonders gefördert und in den Arbeitsmarkt integriert werden. Zudem besteht das Ziel, dass keine Person unter 25 Jahren über einen längeren Zeitraum als drei Monate arbeitslos bleibt.

Das Bundesministerium für Arbeit und Soziales ist mit einem Haushaltsvolumen von rund 137 Milliarden Euro das Bundesministerium mit den meisten Ausgaben und sichert durch seinen Einsatz auch das Bestehen des Sozialstaats für zukünftige Generationen. Wenn Sie sich für eine Weiterbildung im Bereich der Gesundheit- und Sozialdienstleistungen interessieren schauen Sie sich am besten unseren Kurs Fachkraft für Gesundheit- und Sozialdienstleistungen an.

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