Wie werde ich Yoga-Lehrer? Ein umfassender Ratgeber

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Alle Fakten zum Thema Yoga-Lehrer werden

  • Möglichkeiten zur Aus- und Weiterbildung
  • Was genau zu Yoga gehört
  • Die verschiedenen Yoga-Stile erläutert
  • Aufgaben und Gehalt eines Yoga-Lehrers

2022 praktizierten in der deutschsprachigen Bevölkerung rund 3,37 Millionen Menschen in ihrer Freizeit häufig Yoga. (Statista) Die alte indische Praxis ist eine beliebte Betätigung, um Körper, Geist und Seele in Einklang zu bringen. Für die Vermittlung der geistigen und körperlichen Praktiken werden Lehrer benötigt. 

Um ein erfolgreicher Yoga-Lehrer zu werden, ist sowohl eine tiefgründige Kenntnis der Yoga-Praxis erforderlich als auch die Fähigkeit, dieses Wissen an andere Menschen zu vermitteln. Was Sie über den Beruf eines Yoga-Lehrers wissen müssen, erfahren Sie hier.

 

Welche Voraussetzungen sind für einen Yoga-Lehrer notwendig?

Zunächst: Jeder kann sich als Yoga-Lehrer bezeichnen. Die Berufsbezeichnung ist nicht geschützt, somit braucht es keinen Beweis besonderer Fachkompetenzen. Aber wer professionell als Yoga-Lehrer arbeiten möchte, benötigt Fachwissen sowie diverse Nachweise und Zertifikate. Diese können in Aus- und Weiterbildungen erworben werden, eine staatlich anerkannte Berufsausbildung zum Yoga-Lehrer gibt es nicht. 

Häufig taucht die Frage auf, wie sportlich jemand sein muss, um Yoga-Lehrer werden zu können. Das Bestehen eines Sporttests ist in der Regel keine Zugangsvoraussetzung. Trotzdem sind körperliche Fitness und Gesundheit wichtig, um den Anforderungen des Yoga-Unterrichts gerecht zu werden. In der Regel führt der Yoga-Lehrer vor Schülern die Techniken und Praktiken selbst vor. Einige können körperlich sehr anstrengend sein.

 

Wie werde ich Yoga-Lehrer? 

Um professioneller Yoga-Lehrer zu werden und das Hobby zum Beruf zu machen, ist eine Aus- und/oder Weiterbildung in Yoga-Seminaren notwendig. Diese sind durch interne Vorschriften von Verbänden wie zum Beispiel dem Berufsverband der Yogalehrenden in Deutschland e.V. (BDYoga) oder die 3H Organisation Deutschland e.V. (3HO) sowie durch andere Verbände und Lehrgangsträger geregelt. 

Dabei variieren die Kosten der Aus- und/oder Weiterbildung, die Dauer und der Inhalt sowie die Zugangsvoraussetzungen und Abschlussbezeichnungen sehr stark. Sich vor einer Ausbildung genau über die Standards zu informieren, ist unabdingbar, um seriöse Anbieter zu erkennen und den möglichen finanziellen wie zeitlichen Aufwand genau einzuschätzen.

 

 

Was wird in einer Ausbildung zum Yoga-Lehrer gelehrt?

In einer Ausbildung zum Yoga-Lehrer werden verschiedene Bereiche unterrichtet, unter anderem

  • Philosophie und Geschichte,
  • Asanas und Pranayama-Techniken,
  • Anatomie und Physiologie,
  • Unterrichtsmethodik,
  • Meditation und Entspannung,
  • Ethik und Verantwortung.

Zusätzlich können je nach Programm auch spezifische Praktiken, wie zum Beispiel Ayurveda, Chakra-Arbeit oder Atemtechniken vermittelt werden.

 

Welche Aufgaben hat ein Yogalehrer?

Ein Yoga-Lehrer hat verschiedene Aufgaben, die je nach Yoga-Studio, Schule oder Umfeld variieren können. Einige der wichtigsten Aufgaben eines Yoga-Lehrers sind:

  • Sicheren Unterricht praktizieren
    Ein Yoga-Lehrer unterrichtet Yoga-Klassen und stimmt den Unterricht auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten der Schüler ab. Dies kann eine Vielzahl von Yoga-Stilen und Techniken umfassen. Er ist dafür verantwortlich, dass die Schüler sicher praktizieren und die Techniken korrekt ausgeführt werden, um Verletzungen zu vermeiden. Dabei nimmt er Anpassungen und Korrekturen für Schüler mit besonderen Bedürfnissen oder Verletzungen vor.
  • Unterrichtspläne entwickeln
    Ein Yoga-Lehrer ist in der Lage, eine Vielzahl von Unterrichtseinheiten für verschiedene Zielgruppen und Niveaus zu entwickeln. Er passt den Unterrichtsplan an die Fähigkeiten und Bedürfnisse der Schüler an.
  • Entspannung und Wohlbefinden verbreiten
    Ein Yoga-Lehrer hilft den Schülern, sich zu entspannen und ihr Wohlbefinden zu verbessern, indem er Entspannungstechniken, Atemübungen und Meditation anbietet. Er schaffte eine positive und unterstützende Umgebung, in der die Schüler sich sicher und geborgen fühlen können, um ihre Yoga-Praxis zu vertiefen.
  • Yoga-Wissen vermitteln
    Ein Yoga-Lehrer vermittelt sein Wissen über Yoga-Philosophie, über die Anatomie und Physiologie sowie über die Auswirkungen von Yoga auf Körper und Geist.
  • Marketing und Werbung: Ein Yoga-Lehrer kann auch für die Werbung und die Vermarktung von Yoga-Klassen und -Workshops verantwortlich sein, um die Kurse zu füllen und die Schülerzahl zu erhöhen. 

 

Was gehört alles zu Yoga? 

Yoga kann auf verschiedene Arten praktiziert werden, von sanften und ruhigen Klassen bis hin zu schnellen, dynamischen und anstrengenden Sequenzen. Im westlichen Kulturkreis wird Yoga oft als eine Form der körperlichen Fitness betrachtet, aber die tiefere Philosophie von Yoga geht darüber hinaus und umfasst auch ethische und spirituelle Aspekte. 

Yoga umfasst verschiedene Techniken wie

  • Asanas (Körperhaltungen)
    Sie stellen einen wichtigen Teil von Yoga dar und helfen, die Flexibilität, Kraft und Ausdauer des Körpers zu verbessern. Sie können auch helfen, Stress abzubauen und Schmerzen zu lindern.
  • Pranayama (Atemübungen)
    Sie helfen, die Atmung zu kontrollieren und zu regulieren, was zu einer tieferen Entspannung des Körpers und Geistes führen kann.
  • Meditation und Mantras 
    Diese Geistesübungen und Gesänge sind wichtige Elemente von Yoga, die dazu beitragen können, die Konzentration zu verbessern und die geistige Klarheit zu erhöhen.

 

Welche Yoga-Stile gibt es? 

Es gibt viele verschiedene Yoga-Stile, die heutzutage praktiziert werden. Fachkreise gehen mittlerweile von rund 130 geschützten Yoga-Varianten aus. Einige der bekanntesten und weit verbreiteten Yoga-Stile sind:

  • Hatha Yoga
    Hatha Yoga ist einer der ältesten und am weitesten verbreiteten Yoga-Stile. Er konzentriert sich hauptsächlich auf die Praxis von Asanas, Pranayama und Entspannungstechniken.
  • Vinyasa Yoga
    Vinyasa Yoga ist ein dynamischer Yoga-Stil, bei dem die Bewegungen mit der Atmung synchronisiert werden. Es ist ein fließender und kreativer Yoga-Stil, der oft als "flow" bezeichnet wird.
  • Ashtanga Yoga
    Ashtanga Yoga ist ein sehr anstrengender und physisch fordernder Yoga-Stil, der auf einer festgelegten Abfolge von Asanas basiert.
  • Iyengar Yoga
    Iyengar Yoga ist ein sehr präziser und anspruchsvoller Yoga-Stil, der sich auf die korrekte Ausrichtung der Asanas und die Verwendung von Hilfsmitteln wie Decken, Blöcken und Gurten konzentriert.
  • Kundalini Yoga
    Kundalini Yoga ist ein spiritueller Yoga-Stil, der sich auf die Aktivierung der Kundalini-Energie im Körper konzentriert und der auch Atemübungen, Mantras, Meditation und Yoga-Philosophie einschließt.
  • Yin Yoga
    Yin Yoga ist ein ruhiger und meditativer Yoga-Stil, der sich auf längere Haltungen konzentriert, um die tiefen Schichten von Bindegewebe und Gelenken zu dehnen.

Es gibt viele weitere Yoga-Stile und Unterarten, die auf der ganzen Welt praktiziert werden. Für jemanden, der sich seinen Traumberuf als Yoga-Lehrer erfüllen will, ist es wichtig, verschiedene Yoga-Stile auszuprobieren, um herauszufinden, welcher am besten zu den eigenen Bedürfnissen und Fähigkeiten passt. 

Zudem sollte bekannt sein, welche Stile in der Region angesagt sind oder welche gerade in Mode kommen. Dazu ist es für einen erfolgreichen Yoga-Lehrer auch wichtig, regelmäßig Fortbildungen und Workshops zu besuchen, um sein Wissen und seine Fähigkeiten zu verbessern. Besondere Anpassungsweiterbildungen zum Beispiel in den Bereichen Entspannung und/oder Atemtherapie sind sinnvoll, um das berufliche Wissen auf dem neuesten Stand zu halten und an aktuelle Entwicklungen anzupassen.

 

Welche Eigenschaften sind von Vorteil für einen Yogalehrer?

Um ein vielversprechender Yoga-Lehrer zu werden, sind eine Reihe von Eigenschaften und Fähigkeiten besonders gut geeignet, um Schüler zu unterrichten und führen zu können. Einige dieser wichtigen Eigenschaften sind:

  • Praxis selbst beherrschen
    Ein Yoga-Lehrer sollte über eine tiefe Verbindung und Leidenschaft zu seiner eigenen Yoga-Praxis verfügen und selbst regelmäßig praktizieren. Durch seine Vorführungen kann er Schüler inspirieren und motivieren.  
  • Empathie, Flexibilität und Kreativität
    Ein Yoga-Lehrer sollte auf die Bedürfnisse und Fähigkeiten seiner Schüler eingehen und seine Unterrichtsmethoden und -techniken entsprechend anpassen. Dafür sind Flexibilität und Kreativität besondere Kompetenzen, die sich förderlich auf die Kurse auswirken können. 
  • Kommunikationsfähigkeit
    Ein Yoga-Lehrer muss klar und effektiv kommunizieren, um Anweisungen zu geben, Korrekturen vorzunehmen und Wissen zu vermitteln.

Wie hoch ist das Gehalt eines Yoga-Lehrers? 

Yogalehrer werden vielfältig eingesetzt. Sie können in Unternehmen als Angestellte beschäftigt und dort für die Gesundheitsförderung und Zufriedenheit der Mitarbeiter tätig werden. Aber auch in Wellnesshotels, Fitnessstudios, Sportvereinen sowie privaten Yoga-Schulen sind Anstellungen möglich, sowie in Massage- und Krankengymnastikpraxen. Ein jährliches Bruttogehalt von 38.000Euro bis 42.000 Euro ist möglich. 

In vielen Fällen sind Yoga-Lehrer selbständig tätig. Sie arbeiten als Honorarkraft, leiten Workshops, Seminare und Kurse. Dabei erweitert sich der Tätigkeitsbereich: Sie können neben Sporteinrichtungen auch an Volkshochschulen unterrichten oder bei Reiseveranstaltern und deren Yoga-Reisen tätig werden. In diesem Fall sind Stunden- und/oder Tagessätze zu verhandeln. Mindestens 30 Euro für eine Unterrichtseinheit sollten bei einem Einsteiger die Regel sein. Je mehr Erfahrungen in der Tätigkeit sowie den verschiedenen Yoga-Stilen vorhanden sind und je nach Größe der jeweiligen Kursgruppen sind höhere Stundensätze möglich. 

Wer über unternehmerisches Interesse verfügt, gründet sein eigenes Studio und kann dafür möglicherweise sogar staatliche Unterstützung wie einen Existenzgründerzuschuss erhalten. Allerdings sind für die Bewirtschaftung eines Yoga-Studios nicht nur Kenntnisse über Yoga notwendig, sondern auch kaufmännisches Wissen sowie Kenntnisse über Marketing und Werbung. Diese können in Weiterbildungen erworben werden.

 

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