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Die wichtigsten Fakten, um Medizinische Schreibkraft zu werden
- Vorkenntnisse im medizinischen Bereich von Vorteil
- Weiterbildung im Fernstudium
- Gute Jobaussichten im Gesundheitswesen
Um Medizinische Schreibkraft zu werden, sind Vorkenntnisse im medizinischen Bereich vorteilhaft. Die Weiterbildung lässt sich im Fernstudium flexibel innerhalb eines Jahres absolvieren. Später gehören abwechslungsreiche Schreibarbeiten in Arztpraxen und Krankenhäusern zu den täglichen Aufgaben einer Medizinischen Schreibkraft.
Als Medizinische Schreibkraft übernehmen Sie eine wichtige Rolle in der Kommunikation zwischen Arzt und Patient. Sie sind für die Aufnahme der medizinischen Geschichte des Patienten, die Übermittlung von Befunden an den behandelnden Arzt sowie die Terminplanung zuständig. Darüber hinaus unterstützen Sie den Arzt bei der Erstellung von Gutachten und der Bearbeitung von Korrespondenz.
Wenn Sie gerne im Team arbeiten und einen Sinn für Organisation haben, dann ist eine Tätigkeit als Medizinische Schreibkraft genau das Richtige für Sie. Die Aufgaben einer medizinischen Schreibkraft sind sehr vielseitig, Vorkenntnisse im Bereich der Medizin sind auf jeden Fall ein Vorteil. Nach der Weiterbildung verbindet der berufliche Alltag medizinisches Fachwissen und fehlerfreies Schreiben.
Wie wird man Medizinische Schreibkraft?
Um Medizinische Schreibkraft zu werden, benötigen Sie neben einer abgeschlossenen Berufsausbildung zur Medizinischen Fachangestellten, zum Gesundheits- und Krankenpfleger oder einer vergleichbaren Qualifikation auch Kenntnisse in der medizinischen Terminologie sowie in medizinischen Abkürzungen und Zeichen. Zudem sollten Sie sich sicher im Umgang mit dem PC und verschiedenen Office-Programmen fühlen. Der Beruf der Medizinischen Schreibkraft ist in allen Bundesländern anerkannt.
Allerdings ist auch ein Quereinstieg oder eine Weiterbildung zur medizinischen Schreibkraft möglich. Eine kaufmännische Ausbildung kann hier sinnvoll sein. Zahlreiche Anbieter, darunter auch die sgd, bieten eine entsprechende Weiterbildung zur Medizinischen Schreibkraft an. Diese dauert je nach Anbieter zwei bis sechs Monate, in Teilzeit entsprechend länger.
Eine Medizinische Schreibkraft zu werden ist auch berufsbegleitend im Fernstudium gut möglich. Hier kann der Lehrgang aber sechs Monate bis ein Jahr dauern, wobei sich die Zeit sehr flexibel einteilen lässt. Je nach Anbieter variieren die Inhalte der Ausbildung ein wenig und es wird häufig ein Realschulabschluss als Voraussetzung benötigt, ein Studium wird aber nicht erwartet, um als Medizinische Schreibkraft arbeiten zu können.
In der Ausbildung lernen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter anderem die medizinische Fachsprache, mehr zur Kommunikation und Dokumentation im Gesundheitswesen sowie den Umgang mit spezieller Software. Auch ein medizinisches Schreibtraining kann zur Weiterbildung gehören.
Da im Gesundheitswesen gut ausgebildete Fachkräfte händeringend gesucht werden, sind die späteren Berufsaussichten sehr gut. An den Lehrgang können sich später weitere Fortbildungen anschließen, beispielsweise im Bereich der medizinischen Informatik. Stellenangebote für Medizinische Schreibkräfte finden Sie zum Beispiel auf den Internetseiten von Krankenhäuser oder Arztpraxen. Sicherlich ist auf den gängigen Portalen für Stellenangebote ebenso auf den Job-Seiten der Agentur für Arbeit ebenfalls die eine oder andere passende Anzeige zu finden.
Welche Aufgaben hat eine Medizinische Schreibkraft?
Als Medizinische Schreibkraft übernehmen Sie vor allem die Korrespondenz mit Patienten, Krankenhäusern und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens. Dabei arbeiten Sie entweder mit vorgegebenen Textbausteinen oder erstellen Schreiben komplett selbst. In beiden Fällen ist es wichtig, dass die Texte stets fehlerfrei und verständlich sind. Darüber hinaus sind Sie für die Organisation und Verwaltung der Patientendaten verantwortlich. Dazu gehört beispielsweise die Pflege der Patientenakten in einem Krankenhaus oder einer Arztpraxis.
Medizinische Schreibkräfte sind in Krankenhäusern, Arztpraxen, ambulanten Pflegediensten und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens tätig. Die Aufgaben variieren je nach Größe der Praxis oder Klinik. In kleineren Praxen übernehmen Sie meist alle organisatorischen und administrativen Aufgaben. In größeren Praxisverbunden hingegen sind die Tätigkeiten vornehmlich auf die Verwaltung der Patientendaten beschränkt. Eine der täglichen Aufgaben kann es auch sein, ein Diktat, den ein Arzt auf ein Diktiergerät gesprochen hat, zu Papier zu bringen.
Der typische Arbeitsalltag einer Medizinischen Schreibkraft beginnt damit, dass Patiententermine koordiniert werden. Dann folgt der Telefondienst in einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus. Im Anschluss pflegen die Schreibkräfte Patientendaten in einer elektronischen Datenbank.
Die Schreibkräfte im Krankenhaus oder einer Arztpraxis arbeiten eng mit Ärzten, Krankenpflegern oder medizinischen Fachangestellten zusammen. Extern muss häufig die Kommunikation zu Krankenkassen und Kostenträgern gehalten werden. Wissen über die Abläufe in den Fachbereichen und im Gesundheitssystem sind daher von Vorteil.
Übliche Texte, die auf dem Schreibtisch einer medizinischen Schreibkraft liegen, sind
- Entlassungsbriefe
- OP-Berichte und
- Durchgangsarztbriefe.
Hier kommt es oft nicht nur auf fehlerfreie Texte, sondern auch auf Genauigkeit an. Die medizinische Fachterminologie sollte dabei korrekt verwendet werden.
Übernimmt die medizinische Schreibkraft auch Aufgaben in der Verwaltung, so gehört dazu oft der Ein- und Ausgang von Post und die Terminplanung für Ärzte. Neben der Verwaltung von Patientenakten sind sie oft auch für das Archiv zuständig, in dem Dokumente aufbewahrt werden.
Was verdient man als Medizinische Schreibkraft?
Medizinische Schreibkräfte in Deutschland können 1.500 Euro bis 2.600 Euro brutto im Monat verdienen. Das Gehalt ist abhängig von Qualifikation und Erfahrung der Mitarbeiter, kann aber auch je nach Bundesland unterschiedlich ausfallen. In Großstädten wie Berlin oder München liegt das Einkommen meist etwas höher als in ländlichen Regionen. Auch der Fachbereich kann das Gehalt einer Medizinischen Schreibkraft beeinflussen. In Krankenhäusern richtet sich das Gehalt oft nach dem Tarifvertrag und kann daher etwas höher ausfallen als in einer Arztpraxis. Nach einigen Jahren Berufserfahrung und Fortbildungen kann das Einkommen durchaus nochmals steigen.
Häufige Fragen zum Berufsbild
Wie viel verdient man als Medizinische Schreibkraft?
Das übliche Gehalt einer Medizinischen Schreibkraft liegt brutto im Monat zwischen 1.500 Euro und 2.600 Euro. Je nach Qualifikation und Erfahrung der Kräfte kann das Gehalt aber auch höher ausfallen.
Wie werde ich Medizinische Schreibkraft?
Viele Anbieter, bieten Lehrgänge (auch im Fernstudium) an, in denen sich die Teilnehmer zur Medizinischen Schreibkraft ausbilden lassen können. Eine Ausbildung im medizinischen Bereich ist dabei ein Vorteil, aber kein Muss.
Muss man studieren um Medizinische Schreibkraft zu werden?
Nein, ein Studium ist nicht notwendig, um Medizinische Schreibkraft zu werden.
Was macht eine Medizinische Schreibkraft?
Die Aufgaben einer Medizinischen Schreibkraft umfassen die Koordination von Patiententerminen, den Telefondienst in einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus und die Pflege von Patientendaten in einer elektronischen Datenbank. Einige Medizinische Schreibkräfte übernehmen auch Aufgaben im Bereich der Verwaltung, zum Beispiel die Abrechnung mit den Krankenkassen.
Welche Kenntnisse muss eine Medizinische Schreibkraft haben?
Medizinische Fachkräfte sollten man sich gut mit dem Computer auskennen und über gute Kommunikations- und Organisationsfähigkeiten verfügen. Texte sollten stets fehlerfrei verfasst werden. Vorkenntnisse im medizinischen Bereich und der medizinischen Fachsprache sind sicher ein Vorteil.
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