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Die wichtigsten Fakten für angehende Gärtner
- Vielseitigkeit
- verschiedene Fachrichtungen
- Kreativität und Freude an der Natur wichtig für Gärtner
Vielseitigkeit und Abwechslung – das sind die beiden hauptsächlichen Facetten, wenn es um das Berufsbild Gärtner geht. Wenn Sie kreativ sind, gerne unter freiem Himmel arbeiten und Freude an der Natur haben, ist Gärtner ein idealer Beruf für Sie. Die Ausbildung ist beispielsweise in Gärtnereien, Baumschulen oder im Garten- und Landschaftsbau möglich.
Wer denkt, dass die Tätigkeiten eines Gärtners lediglich darin bestehen, Blumen zu pflanzen und zu verkaufen oder Gärten zu pflegen und instand zu halten, der irrt sich gewaltig. Das Gärtnern ist mehr als ein Hobby, das vielleicht der eine oder andere Besitzer eines Hauses mit Garten hat. Gärtner sind unter anderem in Gärtnereien, in Baumschulen und im Garten- und Landschaftsbau im Einsatz, arbeiten als Friedhofsgärtner, im öffentlichen Dienst, im Gemüse-, Obst- oder Zierpflanzenbau. Und: Oft sind die Jobs mit dem Einsatz moderner Technik verbunden – zum Beispiel, was Bewässerung und Klima anbetrifft. In diesem Text erklären wir Ihnen ganz genau, was ein Gärtner grob gesagt genau ist, liefern ihnen Angaben zum Gehalt und Einstiegsgehalt eines Gärtners und beantworten Ihnen darüber hinaus eine ganz wichtige Frage. Und zwar: Wie wird man eigentlich Gärtner?
Wie wird man Gärtner?
Gärtner sind echte Multitalente. Doch wie wird man eigentlich Gärtner? Dafür gibt es im Grunde genommen einen hauptsächlichen Weg: die Ausbildung zum Gärtner. Die dauert drei Jahre und wird im dualen System bestritten. Aber: Gärtner ist nicht gleich Gärtner, da für die Ausbildung verschiedene Fachrichtungen möglich sind. Der Einstieg in das Berufsleben durch die Ausbildung kann unter anderem erfolgen bei:
- einer Friedhofsgärtnerei
- einer Baumschule
- einer Staudengärtnerei
sowie im:
- Obstbau
- Gemüsebau
- Zierpflanzenbau
- Garten- und Landschaftsbau
Zu der erfolgreich abgeschlossen Ausbildung müssen Gärtner einen Sachkundenachweis vorlegen können – und zwar einen solchen im Hinblick auf die Pflanzenschutz- und Sachkundeverordnung. Außerdem denkbar ist, dass Gärtner – je nach Tätigkeit – einen Motorsägeschein brauchen.
Im Anschluss an die Ausbildung können Gärtner eine Weiterbildung machen – und zwar zum Gärtnermeister. Das garantiert ein höheres Gehalt. Mögliche Fachrichtungen: Gemüsebau oder Staudengärtnerei. Andere Weiterbildungen sind unter anderem Techniker oder Wirtschafter im Gartenbau.
Dazu kommen verschiedene Studiengänge. Hier bieten sich unter anderem solche wie Agrarmanagement, Garten- und Landschaftsbau sowie Landschaftsökologie an.
Welche Aufgaben haben Gärtnerinnen?
Die Aufgaben von Gärtnern und Gärtnerinnen sind äußerst vielfältig. Aber was macht ein Gärtner eigentlich ganz detailliert? Die Liste an Fachrichtungen und potenziellen Einsatzgebieten ist jedenfalls lang – das haben wir Ihnen bereits im ersten Absatz dieses Textes erläutert. An dieser Stelle geht es nun aber um die konkreten Aufgaben eines Gärtners – das übrigens fachbereichsübergreifend. Die sehen folgendermaßen aus:
- Ein Gärtner plant und organisiert Projekte im Bereich des Garten- und Landschaftsbaus.
- EinGärtner pflegt Grünflächen.
- Ein Gärtner sorgt für den reibungslosen Betrieb und die Wartung von Bewässerungsanlagen.
- Ein Gärtner sät, pflanzt, pflegt und kultiviert Pflanzen und Blumen.
- Ein Gärtner kümmert sich um die fachgerechte Bearbeitung des Bodens.
- Ein Gärtner liefert Pflanzen an Kunden aus.
- Ein Gärtner sorgt für den Beschnitt von Pflanzen.
- Ein Gärtner ist zuständig für den Rasenschnitt.
- Ein Gärtner behält Unkraut im Blick.
- Ein Gärtner konzipiert und erstellt Außenanlagen, befestigte Flächen und Pflasterungen.
- Ein Gärtner hat die Landschaftspflege und den Naturschutz immer im Blick.
- Ein Gärtner kennt sich im Umgang mit Maschinen aus.
Gehalt: Wie viel verdient ein Gärtner?
Der Verdienst eines Gärtners hängt von verschiedenen Faktoren ab, die entsprechenden Einfluss auf den letztendlichen Lohn haben. Klar ist: Das Einstiegsgehalt für diejenigen, die eine Ausbildung in diesem Berufsfeld absolvieren, ist gering – zumindest im ersten Lehrjahr. Aber: Die Summe steigt zum einen von Ausbildungsjahr zu Ausbildungsjahr an und in der Folge selbstverständlich auch mit zunehmender Berufserfahrung.
Auch die Fachrichtung, in der Sie Ihren Beruf ergreifen, spielt eine Rolle, wenn es um die Höhe des Jahresgehaltes geht. Spitzenverdiener unter den Gärtnern sind die Garten- und Landschaftsbauer (GaLaBau), die auch für den Sportplatzbau zuständig sind. GaLaBauer verdienen im Schnitt 2754 Euro brutto im Monat, kommen also auf ein Jahresgehalt von etwas mehr als 33.000 Euro brutto. Das Einstiegsgehalt liegt bei ihnen bei um die 2.297 Euro pro Monat.
Doch was verdient ein Gärtner genau und wie sieht das Gehalt eines Gärtners aus?
Gehalt Gärtner im ersten Ausbildungsjahr
Das Gehalt eines Gärtners beläuft sich im ersten Lehrjahr auf rund 750 Euro brutto monatlich im Durchschnitt. Das Ausbildungsgehalt kann deutlich schwanken. Klar ist jedoch, dass es nicht unter 550 Euro im Monat fallen darf, da auch für die Ausbildungsvergütung für Gärtner der Mindestlohn gezahlt werden muss.
Gehalt Gärtner im zweiten Ausbildungsjahr
Im zweiten Lehrjahr gibt es im Schnitt 830 Euro brutto monatlich. Man findet bei der Recherche Angaben über das Ausbildungsgehalt im zweiten Lehrjahr, die eine Spanne von 600 bis 793 Euro brutto im Monat angeben.
Gehalt Gärtner im dritten Ausbildungsjahr
Im dritten Lehrjahr erhalten Auszubildende im Schnitt 910 Euro brutto pro Monat. Die Spanne für das Ausbildungsgehalt liegt bei 700 bis 884 Euro monatlich.
Gehalt Gärtner: Einflussfaktor Unternehmensgröße
Wie viel Gehalt ein Gärtner nach seiner Ausbildung bekommt, hängt von einigen Einflussfaktoren ab. Neben der Berufserfahrung, der Fachrichtung, in der eine Gärtnerin arbeitet und das Bundesland, in dem man wohnt, spielt auch die Unternehmensgröße eine entscheidende Rolle. Kleinere Unternehmen mit bis zu 500 Mitarbeitern zahlen im Schnitt 2.154 Euro brutto im Monat. Mit steigender Unternehmensgröße steigt auch das Durchschnittsgehalt. Unternehmen mit 500 bis 1.000 Mitarbeitern zahlen im Schnitt 2.600 Euro brutto im Monat. Hat ein Unternehmen über 1.000 Mitarbeiter, dann ist hier das höchste Gehalt möglich. Unternehmen dieser Größe zahlen Gärtnern im Schnitt ein Gehalt von 4.170 Euro brutto.
Aber: Je nach Branche oder Bundesland kann es niedriger oder höher ausfallen. Gibt es gibt einen entsprechenden Tarifvertrag, dann wäre das Gehalt ohnehin tarifvertraglich geregelt.
Im Anschluss an die Ausbildung sind dann zwischen 2000 Euro und 2300 Euro brutto pro Monat möglich, mit zunehmender Berufserfahrung steigt in der Regel das Gehalt weiter an. Bundesweit kommen Gärtner auf ein Durchschnittsgehalt von fast 2800 Euro brutto pro Monat beziehungsweise circa 34.300 Euro brutto im Jahr.
Weiterbildung zum Gartenbaumeister: Verdienstmöglichkeiten und Art der Fortbildung
Die besten Verdienstmöglichkeiten haben Gärtnermeister. Um Gärtnermeister zu werden, muss man eine Meisterprüfung ablegen. Durch die höhere Ausbildung und die damit meist verbundene Berufserfahrung steigern sich die Verdienstmöglichkeiten. Gärtnermeister verdienen im Schnitt 3.752 Euro brutto. Das Einstiegsgehalt liegt bei 3.115 Euro brutto im Monat.
Lohnt es sich, Gärtner zu werden?
Der Beruf des Gärtners beziehungsweise der Gärtnerin ist abwechslungsreich. Er verlangt auf der anderen Seite aber auch einiges – zum Beispiel Einsatzbereitschaft, Engagement, den Willen, körperlich anstrengende Arbeiten zu verrichten – und das oft zu jeder Jahreszeit unter freiem Himmel –, Kreativität und Freude an der Natur sowie im Umgang mit Naturprodukten. Ebenfalls wichtig: ein gesteigertes Interesse an technischen Neuerungen und ein entsprechendes Know-how auf diesem Sektor. Lohnend ist es jedenfalls, den Beruf zu ergreifen. Auf der einen Seite passt das Gehalt eines Gärtners, auf der anderen Seite werden Gärtner an verschiedenen Stellen gebraucht. Ebenfalls denkbar ist, als Gärtner den Weg in die Selbstständigkeit zu wagen.
Es ist auch möglich, einen Abschluss in Gartengestaltung im Rahmen eines Fernstudiums zu absolvieren, z. B. bei der sgd – Deutschlands führender Fernschule. Wir freuen uns auf Sie!
Häufig gestellte Fragen zu Gärtnern
Welchen Schulabschluss braucht man für eine Ausbildung als Gärtner?
Für die Ausbildung zum Gärtner ist kein Schulabschluss vorgeschrieben. Viele Betrieb stellen jedoch nur Schulabgänger mit einem mittleren Schulabschluss oder einem Hauptschulabschluss ein.
Welche Ausbildung zum Gärtner gibt es?
Die Ausbildung zum Gärtner, egal welcher Fachrichtung, ist eine duale Ausbildung in drei Jahren.
Welche persönlichen Eigenschaften sollte man haben, wenn man Gärtnerin werden will?
Zunächst einmal sollte einem das Arbeiten im Freien Spaß machen und Regen sollte einen nicht abschrecken. Auch körperliche Arbeit sollte angehenden Gärtnerinnen und Gärtnern Freude bereiten. Planung, Volumen- und Flächenberechnung sollten keine roten Tücher darstellen.
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