Berufsbild und Gehalt des Controllers

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Die wichtigsten Fakten für angehende Controller

  • Voraussetzungen, um Controller zu werden
  • verschiedene Wege in den Beruf
  • Aufgaben als Controller
  • Gehalt eines Controllers

Wer sich für einen Beruf im Bereich des internen Rechnungswesens, der Buchhaltung oder der Steuerung, Koordination und Kontrolle betriebswirtschaftlicher Prozesse interessiert, muss nicht zwingend BWL studieren. Ein mindestens genauso abwechslungsreiches und verantwortungsvolles Aufgabenspektrum bietet auch das Berufsfeld des Controllings.

Als ausgewiesener Daten- und Analyse-Spezialist unterstützen Sie das Führungs- und Management sowohl bei strategischen als auch operativen Entscheidungen.

Aufgrund der fachübergreifenden Fähigkeiten und des finanzwirtschaftlichen Know-hows sind Controller gefragte Finanzexperten am Arbeitsmarkt. Das spiegelt sich auch beim Gehalt und den zukünftigen Karrierechancen wider. Doch wie wird man eigentlich Controller, welche Aufgaben zählen zur täglichen Arbeit, welche Gehaltsaussichten hat man und welche Voraussetzungen muss man mitbringen, um in diesem Beruf erfolgreich zu sein? Wir haben Ihnen die wichtigsten Informationen zusammengestellt.
 

Wie wird man Controller ohne Studium?

Ein Controller ist in der Regel im Bereich des internen Rechnungswesens tätig. Doch während ein Mitarbeiter der Buchhaltung vor allem betriebswirtschaftliche Zahlen kontrolliert und die Geschäftszahlen auf Korrektheit überprüft, geht das Aufgabenspektrum eines Controllers weit darüber hinaus. Denn zur Prüfung und Analyse betriebsrelevanter Zahlen und Daten kommen noch beratende Funktionen hinzu. So unterstützt das Controlling ein Unternehmen dabei, möglichst wirtschaftlich zu arbeiten, etwaige Potenziale für eine Gewinnmaximierung zu identifizieren und die allgemeinen Kosten zu senken. Somit nimmt die Arbeit des Controllers unmittelbar Einfluss auf das Erreichen der strategischen Unternehmensziele.

Den Beruf des Controllers kann man nach einer Weiterbildung ausüben. Zugangsvoraussetzungen sind eine abgeschlossene kaufmännische Berufsausbildung oder eine Ausbildung in einem Verwaltungsberuf. Anschließend an Ihre Berufsausbildung sollten Sie ein paar Jahre Berufserfahrung sammeln. 

Können Sie keine abgeschlossene kaufmännische oder verwalterische Ausbildung oder einen Studienabschluss vorweisen, dann haben Sie mit einer sechsjährigen Berufspraxis ebenfalls einen Zugang zu der Weiterbildung.
 

 

Welche Voraussetzungen braucht es, um Controller zu werden?

Spezifische Voraussetzungen für eine Aus- bzw. Weiter- oder Fortbildung zum Controller sind in der Regel eine abgeschlossene Berufsausbildung oder mehrjährige Berufserfahrung im kaufmännischen Bereich. Alternativ wird aber auch ein abgeschlossenes Fachstudium an einer Hochschule oder ein entsprechender Abschluss mit betriebswirtschaftlichem Bezug an einer staatlich anerkannten Bildungseinrichtung plus Berufspraxis anerkannt. Hierzu zählt bspw. auch der Fernlehrgang Betriebswirtswirtschaftslehre  bei der sgd. Als Zugangsvoraussetzung akzeptiert wird auch eine bestandene Gesellenprüfung in einem anerkannten Ausbildungsberuf mit entsprechender Berufspraxis, sofern ein fachlicher Bezug zu den Aufgaben eines Controllers vorliegt.
Um die Qualifizierung zum Controller überhaupt erreichen zu können, müssen in erster Linie entsprechende Fachkenntnisse aus den folgenden sechs Hauptbereichen vorliegen:

  • Kostenrechnung und Kostenmanagement
  • Unternehmensplanung und Budgetierung
  • Jahresabschlussanalyse
  • Berichtswesen und Informationsmanagement
  • Betriebswirtschaftliche Beratung
  • Führungsaufgaben und Moderation
     

Welche Möglichkeiten gibt es, um Controller zu werden?

Wer Controller werden will, kann sich diesen beruflichen Titel auf verschiedenen Wegen verschaffen. Somit muss man nicht zwingend studiert haben, um später im Controlling tätig zu werden.

Studium: In der Regel bieten zahlreiche Hochschulen und staatlich anerkannte Bildungseinrichtungen betriebswirtschaftliche Studiengänge mit einer entsprechenden Vertiefung bzw. Spezialisierung im Bereich des Controllings an – sei es nun als Fernstudium oder Präsenzstudium vor Ort. Mit einem Studium sind die Gehaltsaussichten am besten.

IHK-Abschluss: Zahlreiche Industrie- und Handelskammern bieten die Möglichkeit, sich zum „Geprüften Controller“ fortbilden zu lassen. Dabei können die Inhalte, Preise sowie geforderten Voraussetzungen mitunter sehr stark variieren. Aber auch die sgd – Deutschlands führende Fernschule – bietet diese Zusatzqualifikation zum „geprüften Controller“  als Weiterbildungslehrgang an.

Berufspraxis: An ausgewählten Fachhochschulen und Berufsakademien kann auch ein duales Studium mit Schwerpunkt „Controlling“ absolviert werden. Dabei wird im jeweiligen Ausbildungsberuf erst der IHK-Abschluss erlangt und im Anschluss die akademische Prüfung abgelegt. Größter Vorteil dieser Ausbildungsvariante ist der ausgeprägte Praxisbezug.

Traineeprogramm: Wer eine kaufmännische Ausbildung bzw. ein betriebswirtschaftliches Studium abgeschlossen hat, kann als Berufsanfänger bzw. Berufsanfängerin in ein Unternehmen an entsprechenden Traineeprogrammen teilnehmen. Dabei wird der Schwerpunkt im Bereich des Controllings gelegt, um die Berufseinsteiger gezielt auf die Tätigkeiten eines Controllers vorzubereiten. 

Fachlehrgänge und Fernkurse: Ebenso kann man sich mit entsprechender Berufserfahrung zum Controller weiterbilden lassen. Die Lehrgänge, Seminare und Fernkurse werden bspw. bei der sgd oder an einzelnen Berufsakademien und Bildungseinrichtungen angeboten und dienen bei Bedarf als Vorbereitung für die IHK-Prüfung.
 

Wie lange dauert die Ausbildung zum Controller?

Die Dauer der Ausbildung zum Controller ist abhängig von Ihrem Berufsweg und Ihrer Berufserfahrung. Ein Fort- bzw. Weiterbildungslehrgang dauert zwischen drei bis 24 Monaten. Ein Fernkurs Controlling der sgd im Fernstudium dauert in der Regel neun Monate und umfasst ein wöchentliches Arbeitspensum von acht bis zehn Stunden.

Ein betriebswirtschaftliches Studium mit dem Abschluss Diplom oder Master dauert in der Regel vier Jahre, also 8 Semester.

Ein Traineeprogramm in einem Unternehmen kann von sechs Monaten bis zu zwei Jahren dauern.
 

Welche Aufgaben hat ein Controller?

Das Aufgabenspektrum eines Controllers geht weit über die Tätigkeiten eines kaufmännischen Mitarbeiters im Bereich des Rechnungswesens und der Buchhaltung hinaus. Denn im Gegensatz zur reinen Prüfung betrieblicher Prozesse und der Analyse von Geschäftszahlen kommt es auch auf eine entsprechende Expertise im Bereich der Betriebswirtschaftslehre und auf soziale Kompetenzen an. Dementsprechend müssen Sie nicht nur ein Gespür für zukünftige Trends und Entwicklungen innerhalb einer Branche entwickeln, sondern mindestens genauso gut die zwischenmenschlichen Prozesse innerhalb eines Unternehmens im Blick behalten. Und dies alles immer unter Berücksichtigung von betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten und volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen.

Grundsätzlich ist zwischen dem operativen und dem strategischen Controlling zu unterscheiden. Während sich das operative Controlling um die Sicherung wirtschaftlicher und rentabler Unternehmensprozesse kümmert, wägt das strategische Controlling die möglichen Potenziale und Risiken von Maßnahmen für die Erreichung von Unternehmenszielen ab. Für das strategische Controlling wird oft ein Studium vorausgesetzt. 

Zu den wichtigsten Aufgaben und Fähigkeiten eines Controllers zählen:

  • Planen, Steuern und Kontrollieren strategischer Maßnahmen
  • Analyse und Aufbereitung betrieblicher Daten
  • Etablierung sowie Kontrolle von Betriebsabläufen
  • Soll-Ist-Analyse als Basis für die Organisation und Planung betrieblicher Prozesse
  • Erstellung, Kontrolle und Einhaltung von Planungszielen
  • Überprüfung und Analyse von Steuerungsgrößen
  • Aufbau, Koordination und Nutzung von Informationssystemen und Informationsmanagement
  • Beratung der Geschäftsführung bzw. Management-Ebene

 

Was verdient man als Controller?

Controller sind gefragte Finanzexperten, die am Arbeitsmarkt heiß begehrt sind. Dementsprechend gut sind die Gehaltsaussichten und sehen die Aufstiegschancen und Perspektiven hinsichtlich des Gehalts aus. Als Berufseinsteiger kann man sich auf ein Durchschnittsgehalt von 36.000 bis 44.000 Euro brutto pro Jahr freuen. Mit zunehmender Berufs- und Praxiserfahrung und entsprechender Spezialisierung fällt der Verdienst noch besser aus. Denn nicht selten agieren Controller auf Management-Ebene und profitieren dadurch von einer überaus attraktiven Vergütung.

Je mehr Verantwortung mit der täglichen Arbeit verbunden ist, umso höher fällt auch das Monatsgehalt aus. Gleiches gilt für Controller, die einen Studienabschluss haben. Zwischen 50.000 bis 70.000 Euro und mehr sind als Gehaltsangaben in der freien Wirtschaft gängige Beträge, wobei in Konzernen die Jahresgehälter mitunter auch einmal über die Schwelle von 80.000 Euro hinausgehen können. Diese Gehaltsangaben können darüber hinaus von Bundesland zu Bundesland variieren. Auch Unternehmensgröße und Branche spielen eine Rolle bei der Höhe des Gehalts. Durchschnittlich kann das Gehalt in der folgenden Gehaltsübersicht dargestellt werden:

Gehalt eines Junior-Controllers: Jahresgehalt zwischen 36.000 und 44.000 Euro
Gehalt eines Controllers mit Berufserfahrung: Jahresgehalt von 50.000 bis zu 70.000 Euro
Gehalt eines Senior-Controllers in Führungsfunktion: Jahresgehalt von 60.000 bis mehr als 80.000 Euro

Mit einem Studienabschluss muss das Einstiegsgehalt jedoch nicht unbedingt höher liegen als das eines Controllers ohne Studium aber mit Berufserfahrung. Das Studium macht sich allerdings in der späteren Gehaltsentwicklung bemerkbar. Da ein Studium Sie befähigt, größere Verantwortung zu übernehmen und auch im strategischen Controlling anspruchsvolle Führungsaufgaben zu füllen, kann sich das Durchschnittsgehalt hier stärker nach oben entwickeln. Hier sind die Gehaltsangaben jedoch nicht immer zuverlässig, viel hängt vom jeweiligen Verhandlungsgeschick und der eigenen Praxiserfahrung ab. Auch Unternehmensgröße und Standort spielen eine große Rolle, denn Großunternehmen haben häufig anderen Bemessungen am Gehalt als kleine und mittelständische Unternehmen.

Je nach Fachrichtung kann das Gehalt auch schwanken und die Gehaltsentwicklung unterschiedlich verlaufen, da Controller in den unterschiedlichsten Bereichen eingesetzt werden. Beispielsweise als Personalcontroller, Beteiligungscontroller, Vertriebscontroller oder IT-Controller.


Gehalt von Controllern nach Bundesland 

In den Bundesländern Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern verdienen Controller das höchste durchschnittliche Gehalt mit 5.631 Euro bis 6136 Euro brutto im Monat. Spitzenverdiener sind Controller in Bayern, wo das Durchschnittsgehalt bei 6.136 Euro brutto pro Monat liegt. Dicht darauf folgt Baden-Württemberg mit einem Gehalt von 6.101 Euro brutto im Monat. In Hessen rutschen Controller unter die 6.000-er Marke und kommen auf einen Verdienst von 5.972 Euro brutto pro Monat. Noch einmal deutlich weniger Verdienst erhalten Controller in Nordrhein-Westfalen mit 5.809 Euro brutto im Monat. 

In Hamburg, Schleswig-Holstein, Rheinland-Pfalz, Bremen und Berlin liegt der Verdienst eines Controllers bei einem Durchschnittswert von 5.229 bis 5.682 Euro brutto im Monat. Dahinter folgt Niedersachsen mit Durchschnittsgehältern von 4.776 bis 5.228 Euro brutto pro Monat. Das Schlusslicht bilden die Bundesländer Mecklenburg-Vorpommern, Brandenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Hier kommen Controller auf den geringsten Durchschnittslohn mit 4.322 - 4.775 Euro brutto im Monat. 

Die Einstiegsgehälter von Controllern liegen bei durchschnittlich 3.706 Euro brutto pro Monat. Mit einigen Jahren Berufserfahrung steigert sich das Durchschnittsgehalt schon auf einen Betrag von 5.636 Euro brutto pro Monat. Ein erfahrener Controller kann auf einen Verdienst von über 6150 Euro brutto pro Monat und darüber kommen. 
 

Warum es sich lohnt, Controller zu werden?

Allein wegen der guten Karriereperspektiven, der überdurchschnittlich guten Bezahlung und der aktuellen Nachfrage nach Controlling-Experten lohnt sich eine entsprechende Qualifizierung. Denn Controller werden branchenübergreifend und von unterschiedlichster Unternehmensgröße händeringend gesucht. Hinzu kommt ein spannendes Tätigkeitsfeld, das weit über das reine Rechnungswesen hinausgeht.

Als Controller erhalten Sie tiefe Einblicke in die unterschiedlichsten Unternehmensbereiche, treffen auf Basis unterschiedlichster Daten enorm wichtige strategische Entscheidungen und tragen dementsprechend viel Verantwortung. Je nachdem, ob Sie über mehrjährige Berufserfahrung oder eine entsprechende Spezialisierung verfügen, übernehmen Sie zudem eine leitende Funktionen und sind je nach Größe eines Betriebs auch fester Bestandteil der Management- bzw. Führungsebene. Wenn Sie also gerne mit verschiedensten Menschen arbeiten und die Erfolgsstrategie eines Unternehmens mitgestalten wollen, dann ist die Qualifizierung zum Controller bzw. das Weiterbildungsprogramm der sgd genau das Richtige für Sie.


Häufig gestellte Fragen zum Gehalt von Controllern

Wie hoch ist das Einstiegsgehalt eines Controllers?

Controller verdienen nach Ihrer Ausbildung zwischen 3.650 und 4.910 Euro brutto. Der Durchschnittswert im Gehalt bei Berufsanfängern und Berufsanfängerinnen liegt bei 3.706 Euro brutto pro Monat. Eine genaue Gehaltsübersicht für Controller erhalten Sie hier . 


Wie wird man Controller?

Hat man eine abgeschlossene kaufmännische Ausbildung und einige Jahre Berufserfahrung, dann kann man die IHK-Prüfung zum „Geprüften Controller“ ablegen Weiterbildungskurse im Fernstudium bereiten auf die Prüfung vor.


Welche Branchen stellen Controller ein?

Der Controller sorgt für effizientes und wirtschaftliches Handeln und Entscheiden in einem Unternehmen. Daher kann man die Branchen nicht einschränken, die Controller suchen. Denn jedes Unternehmen muss eine Buchhaltung und ein Rechnungswesen führen. Das bedeutet aber auch, dass Controller eine große Auswahl an Jobs haben, da Unternehmen jeglicher Branche in Frage kommen. Typische Arbeitgeber sind mittelständische Betriebe, Großunternehmen und Konzerne.

Je nach Einsatzgebiet spezialisieren sich Controller beispielsweise als Personalcontroller, Beteiligungscontroller, Vertriebscontroller oder IT-Controller.

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