Schmuckdesigner: Alles zu Aufgaben und Gehalt

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Die wichtigsten Fakten zum Schmuckdesigner

  • Die Aufgaben eines Schmuckdesigners
  • Ausbildung und Gehalt 
  • Wichtige Eigenschaften für Schmuckdesigner

Schmuck unterstreicht die Schönheit. Ihn zu besitzen ist einfach, ihn herzustellen ist eine kreativ-handwerkliche Leistung. Ob Ringe, Halsketten, Ohrringe oder Broschen, ob Anhänger, Armbänder, Manschettenknöpfe oder Verzierungen an dekorativen Gegenständen: Schmuckdesigner entwerfen und fertigen einzigartige Schmuck-, Gebrauchs- und Kunstgegenstände für eigene Kunden, Juweliere oder die industrielle Serienproduktion. 

Neben dem Begriff Schmuckdesigner bzw. Schmuckdesignerin sind auch weitere für ähnlich gelagerte Berufsfelder gebräuchlich, unter anderem Goldschmied, Edelsteinschleifer oder Feinpolierer. Was Sie über das Berufsbild wissen müssen, erfahren Sie hier. 

 

Was macht ein Schmuckdesigner?

Schon vor 100.000 Jahren schmückten sich die Menschen mit Muscheln, geschliffenen Steinen oder Perlen. Schmuckdesigner ist ein sehr alter Handwerksberuf und hat eine lange Tradition.  

Um Stücke herzustellen, arbeiten sie mit verschiedensten Materialien wie Edelmetallen, Diamanten oder Perlen, aber auch Komponenten wie Federn, Holz oder Leder, Glas oder Perlmutt, Fasern oder Plastik. 

Zum Beruf gehören verschiedene Bearbeitungsverfahren, die erlernt werden müssen, unter anderem das Schmieden, Ziselieren, Gravieren, Emaillieren, Härten, Drücken und Schleifen von Metallen und anderen Materialien. Sägen, Bohren, Fräsen, Feilen und Löten sind ebenfalls Fertigungsverfahren, die zur Produktion von Schmuckstücken angewendet werden. Schmuckstücke werden häufig in Formen gegossen, die aus Wachs oder ähnlichen Materialien vorgefertigt werden müssen. Edelsteine werden eingefasst und dafür geschliffen. Ist das Stück in seiner Rohfassung produziert, wird es poliert. Viele kleine Arbeitsschritte und Handarbeiten sind für das Gesamtprodukt notwendig.

Schmuckdesigner haben verschiedene Aufgaben, die zum Herstellungsprozess des Stücks gehören: 

  • Zeichnen: Grundlage für jeden Schmuckdesigner ist eine Skizze, in der seine Idee vom Schmuckstück ihren ersten Ausdruck findet. Dabei ist es egal, ob sie auf dem Papier per Hand hergestellt, eingescannt wurde oder gleich im Computer entsteht. 
  • Material festlegen: Zur Umsetzung der Idee gehören die Materialien, für die sich der Designer entscheiden muss. Ist es eine Kombination aus verschiedenen Rohstoffen, müssen deren Eigenschaften ausbalanciert werden, sie bilden einen Kontrast und fügen sich letztlich in Harmonie zusammen.
  • Stück herstellen: Nach der Entscheidung für das Material beginnt der eigentlich handwerkliche Herstellungsprozess. Je nach Ausgangsstoff entscheidet sich der Designer für ein bestimmtes Fertigungsverfahren und setzt das an seinem Arbeitsplatz um. 

     

    Mit der Weiterentwicklung der Technologie haben sich auch die Aufgaben der traditionellen Handwerksberufe enorm verändert. Die Digitalisierung hat Einzug gehalten, computergestütztes Design gehört mittlerweile zur Arbeitsweise. Skizzen werden eingescannt, mit Computerprogrammen bearbeitet, Prototypen oder kleinere Gegenstände im 3-D-Drucker hergestellt. Das ermöglicht völlig neue Arbeitsfelder und erfordert moderne technologische Kenntnisse.

    Neben der Kreation von Schmuckstücken gehört aber noch mehr zum Berufsbild von Schmuckdesignern, besonders wenn eine Selbständigkeit in Betracht gezogen wird. Dazu gehört zum Beispiel 

    • Kunden beraten: Schmuckdesigner empfehlen ihren Auftraggebern ein passendes Design. Sie überzeugen Abnehmer von der Idee, skizzieren und visualisieren das Gesamtkonzept. 
    • Trends recherchieren: Schmuck unterliegt der Mode und dem zeitlichen Geschmack. Schmuckdesigner müssen am Ball bleiben und jenes, was gerade “in” ist, kennen und für ihre eigene Arbeit nutzen. 
    • Branche kennen: Um erfolgreich am Markt zu sein und seine Produkte zu verkaufen, sind Vernetzungen in der Branche erforderlich. Dazu kann der Besuch von Fachmessen gehören, aber auch der Kontakt zu Lieferanten, Läden, Online-Shops und Galerien.
    • Produkte vermarkten: Schmuckdesigner müssen mit Verhandlungsgeschick und Überzeugungskraft in der Lage sein, ihren Schmuck erfolgreich auf den Markt und an die Kunden zu bringen. 

     

    Welche Voraussetzungen sind für einen Schmuckdesigner notwendig?

    Eine besondere Vorbildung für den Traumberuf Schmuckdesigner ist nicht erforderlich. Aber je nachdem, an welcher Bildungseinrichtung eine Ausbildung angestrebt wird, sind Abitur oder Berufserfahrung Voraussetzungen. Hochschulen der freien Künste, Universitäten oder Mode-Bildungsstätten sowie Fernakademien bieten Schmuckdesign-Studiengänge und -Ausbildungen an. 

    Neben der akademischen Ausbildung gibt es viele andere Möglichkeiten zum Erlernen der notwendigen Fähigkeiten, um den Beruf auch als Quereinsteiger auszuüben. Wichtiger als ein Berufsabschluss sind nachgewiesene handwerkliche Fähigkeiten. Viele Einsteiger lernen in Volkshochschul- oder Fernkursen, besuchen Kunst- und Designkurse. Sie probieren und trainieren direkt als Lehrling oder Assistent eines erfahrenen Juweliers oder probieren sich bereits im eigenen Atelier aus. 

    Ein umfangreiches und nachgewiesenes Portfolio in Form einer Mappe ist hilfreich für den Erfolg bei möglichen Arbeitgebern, einer geplanten Selbständigkeit oder dem Verkauf der Stücke. Designern haben dadurch die Chance, ihre handwerklichen Fähigkeiten vorzuführen, den individuellen künstlerischen Stil zu präsentieren und sich mit ihrem Talent von der Masse abzuheben.

     

       

      Wie lange dauert eine Ausbildung zum Schmuckdesigner?

      Die Dauer der Ausbildung zum Schmuckdesigner ist je nach Bildungsanbieter, gewählter Ausbildungsart sowie der geplanten Spezialisierung sehr unterschiedlich. Sie kann 24 bis 72 Monate betragen.   

       

      Wie hoch ist das Gehalt von Schmuckdesigner?

      Schmuckdesigner & Schmuckdesignerinnen, die bei Juwelieren, Goldschmieden oder Modemarken beschäftigt sind, starten in der Regel mit einem Einstiegsgehalt ab 30.000 Euro jährlich. Je nach Berufserfahrung, spezifischen Qualifikation sowie Verantwortungsbereich kann das Gehalt auf 48.000 bis 50.000 Euro im Jahr anwachsen. Die Unternehmen sind oft kleine und mittlere Firmen mit bis zu 20 Beschäftigten.

      Viele Schmuckdesigner sind selbständig als Unternehmer tätig und arbeiten in einem eigenen Atelier. Deren genaues Gehalt ist schwer zu ermitteln. Ihr Verdienst hängt eng mit dem Verkaufserfolg ihrer Stücke zusammen. Um mit ihrem Kunsthandwerk am Markt erfolgreich zu sein, sind unternehmerische sowie Marketingkenntnisse vonnöten. 

       

      In welchen Branchen sind Schmuckdesigner tätig?

      Zu Arbeitgebern von Schmuckdesignern gehören Unternehmen, die an der Produktion von Schmuck-, Gebrauchs- und Kunstgegenständen beteiligt sind. Dazu gehören Juweliere oder Goldschmiede, aber auch große Modemarken, die für ihren luxuriösen Schmuck weltweit bekannt sind wie Cartier, Tiffany oder Bulgari. 

      Schmuckdesigner können aber auch in Museen und Galerien oder Verkaufshäusern tätig werden. Sie restaurieren Stücke, erstellen Gutachten, besuchen Fachmessen oder kuratieren Ausstellungen. 

       

      Die meisten Schmuckdesigner sind selbständig im eigenen Gewerbebetrieb tätig. Sie erstellen Schmuckgegenstände und bieten diese zum Verkauf an, im eigenen Geschäft oder im Internet. Sie arbeiten im Auftrag von Kunden, designen und erstellen Unikate. 

       

      Welche Eigenschaften sind von Vorteil für Schmuckdesigner?

      Wer Schmuckdesigner werden möchte, sollte über einige besondere Eigenschaften und Fähigkeiten verfügen, unter anderem

      • Kreativität, um neue Schmuckstücke zu entwickeln und unterschiedlichste Materialien innovativ zusammenzufügen. 
      • Liebe zum Detail mit einem Verständnis für die Materialien und deren Bearbeitung, um genau und sorgfältig damit umzugehen und ein einzigartiges Produkt zu kreieren. Die gefertigten Stücke müssen frei von Fehlern und Widersprüchlichkeiten sein, sodass alle Details der Elemente in der Gesamtkomposition harmonisch stimmig zusammengefügt sind. 
      • gute Hand-Augen-Koordination, um die kleinsten Elemente mit verschiedensten Werkzeugen zusammenzufügen. 
      • Handwerkliches Geschick, um die Visionen und Ideen umzusetzen.

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